Am 23. März fand der zweite Prozess in der Sache der Manipulationen wegen der vier koreanischen Produce 101 Staffeln statt. Ursprünglich hätte sie am 21. Februrar stattfinden sollen, aber dann gab es mehrere Verschiebungen wegen COVID-19.
Der Prozess wurde weiterhin vom Seouler Hauptgericht durchgeführt. Dabei wird Bezug genommen auf den Produktionsleiter (PD) Ahn Joonyoung, den Chefproduzenten (CP) Kim Yongbum und PD Lee Minkyung, die wegen Manipulation der Ergebnisse der SMS-Abstimmung angeklagt sind, sowie auf weitere Vertreter der Agentur, denen vorgeworfen wird, ihnen Bestechungsgelder angeboten zu haben. Alle Angeklagten des Falles waren bei der Anhörung anwesend.
Während des zweiten Prozesses gaben PD Ahn und die anderen Mitarbeiter der Serie die Mehrheit der gegen sie erhobenen Anklagen zu, bestritten jedoch, dass sie Bestechungsgelder angenommen hatten.
Die Ergebnisse wurden aufgrund des Drucks auf den Erfolg und die Bewertungen des Programms manipuliert. Dies lag nicht daran, dass er Bestechungsgelder von Agenturen erhalten hatte. Anwalt von Ahn Joonyoung
Der Richter forderte zum Ende des Prozesses auf, Beweise einzureichen, dass sich die Angeklagten häufig mit Personen getroffen haben sollen, die nichts mehr der Serie zu tun hatten. Denn Ahn Joonyoung berief sich mehrmals darauf, dass sie sich mit anderen Agenturen im Freundschaftlichen getroffen hätten und es hierbei nie darum ging, die Show zu manipulieren.
In der ersten Gerichtsverhandlung argumentierten gesetzliche Vertreter von Ahn Joonyoung und Kim Youngbum, dass Wahlmanipulationen durchgeführt worden seien, weil die Auszubildenden gehen wollten. Sie hatten auch damals schon die Bestechungsvorwürfe abgelehnt.
Der dritte Prozess soll am 7. April stattfinden.