이미지 소스 Kokiri
Beim Yut handelt es sich um ein traditionelles Brettspiel, das seinen Ursprung in Korea hat und vorwiegend am koreanischen Neujahrstag gespielt wird. Es gilt als Vorgänger des indischen Spiels Pachisi und damit auch als Vorgänger der Spiele in der Variante von etwa Mensch ärgere Dich nicht.
Dies hier ist die Grundausrüstung im Spiel. Oft wird das Spielfeld aus zwei alten Kleidern zusammengenäht und die großen Eckfelder sowie die Mitte durch ein hübsches Muster von den restlichen Federn abgehoben. Manchmal werden direkte Aufnäher, wie zum Beispiel Blumen dafür verwendet. Da zwei Spieler gegeneinander antreten, die jeweils 4 Spielsteine haben, gibt es zwei Mal vier Steine, die sich gut erkennbar voneinander unterscheiden. Was man hier verwendet, müssen aber nicht zwanghaft Steine sein, es gehen auch zum Beispiel Münzen oder Knöpfe. Dann gibt es noch vier Stiftsteine, die an der Oberseite ein Muster haben und hier meist abgerundet sind und eine flache, leere Unterseite haben. Diese stellen das Würfelsystem dar.
Angefangen wird von beiden Spielern in einer Ecke; beim obigen abgebildeten Spielfeld ist dieses zum Beispiel schon direkt markiert. Ziel ist es, alle vier Steine vom Anfangsfeld wieder dorthin zu bringen. Man kann sie nur vorwärts bewegen. Welchen Weg man dabei nimmt, bleibt einem selbst überlassen. Da man hier über die drei jeweiligen Eck- und den Mittelpunkt wandern kann, ergeben sich vier verschiedene Taktiken.
Voranschreiten darf man, wenn man die Würfelstäbe wirft. Es gibt fünf Möglichkeiten, wie die Stäbe landen können und die damit verbundenen Begriffe Do 도 (Schwein), Gae 개 (Hund), Geol 걸 (Schaf), Yut 윷 (Kuh) und Mo 모 (Pferd) stammen aus der Legende der Zucht dieser fünf Tiere. Auf der Abbildung kann man sehen, wie die Steine liegen müssen, damit man das jeweilige Tier erhält. Bei den Würfen von Schwein, Hund und Schaf darf man so oft nach vor rücken, wie die flache Oberseite der Wurfsteine nach oben zeigt. Also wandert man beim Schwein ein Feld nach vor, beim Hund zwei und beim Schaf drei Felder nach vorne. Wirft man eine Kuh, liegen vier flache Seiten nach oben. Hier darf man vier Felder gehen und danach nochmal werfen/würfeln. Bei einem Pferd liegen alle Stäbe mit der Aufschrift nach oben, hier darf man fünf Felder gehen und danach nochmal werfen.
Eine wichtige Regel bei diesem Spiel ist zudem die des Rauswerfens. Wenn der Gegenspieler mit seinem Spielstein auf das gleiche Feld wandert, auf dem man selbst steht, muss derjenige, der zuerst dort war, zum Start zurück. Trifft man mit einem seiner eigenen vier Spielsteine auf ein Feld, auf dem ein anderer eigener Stein steht, darf man ab sofort beide bewegen. Dafür allerdings müssen auch dann sämtliche Steine, die dort von einem selbst liegen, zum Start zurück, wenn man vom Gegner rausgeworfen wird.
Es können übrigens auch mehr Spieler mitspielen, dann bilden sich aber zwei Mannschaften anstatt von zwei Gegenspielern, da immer nur zwei Viererpaare an Steinen über das Feld wandern dürfen.
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