Trotz dem förmlichen Durchbruch, den Pärchen wie HyunA und Dawn oder Heechul und Momo in der KPOP Szene geschafft haben, ziehen es zahlreiche Idols immer noch vor, sich im Geheimen mit dem Partner zu treffen.
Das Interesse zu solchen Themen ist groß, die Fragen werden immer mehr. Daher haben wir beschlossen, euch die wichtigsten Informationen dazu zusammenzufassen – bestehend aus Aussagen, die von Szenen-Insidern stammen.
2NE1 zum Beispiel hatten offen darüber gesprochen, dass sie einen Dating Ban auferlegt bekommen haben, während beispielsweise BTS wiederum keine Einschränkungen diesbezüglich von ihrem Management erhalten haben.
Je privater, desto besser
Bloß keinen Skandal riskieren, so heißt die Devise – im Übrigen nicht nur für Idols, sondern auch für Schauspieler oder andere, in der Öffentlichkeit stehenden Personen aus Südkorea. Sie sind genauso wie wir Menschen mit Gefühlen und Emotionen, wollen ihrem Partner nahe sein und Zeit miteinander verbringen. Hört sich zunächst sehr plausibel an, ist aber alles andere als einfach.
Lee Hiyori gab in der Vergangenheit zu, dass sie Pärchen nach sich zu Hause einlud und ihnen dann ihre Wohnräume überließ, damit sie etwas Zeit für sich alleine haben können. Alleine, weil sie selbst weiß, wie schwierig es ist, einander in diesem Business zu daten.
Generell sind aber unauffällige Dates jene, die von K-Celebs bevorzugt werden. Nachts im menschenleeren Park oder auch eine Spritztour im eigenen Auto, wo man dann entweder nicht hält oder sich in abgelegenen Parkhäusern trifft, stehen hier auf der Spitze der Präferenzen. Leider werden dort auch immer öfter Bilder von Dispatch und anderen Paparazzi geschossen, weil die Öffentlichkeit allmählich sensibler wird. So sind Pärchen wie Hara und Junhyung oder Kai und Jennie dadurch aufgeflogen.
Eine Alternative dazu stellen Gruppendates dar. Oft gehen größere Freundesgruppen miteinander aus, entweder essen oder sogar in einen Vergnügungspark. Das geht natürlich nur bis zu einem gewissen Grad – wenn die Idols nicht so dermaßen bekannt sind, dass sie gleich von tausenden von Fans belagert werden. Ist hier Staff dabei, bedeutet das womöglich, dass das Idol jemandem vom Personal datet, auch solche Fälle hat es schon nach diversen Erzählungen gegeben.
Angeblich untrügliche Anzeichen, dass Idols in einer Beziehung sind
- Man entdeckt sie zusammen – alleine – in einem Parkhaus oder in einem Park, zu später Stunde und stark verhüllt, da sie dennoch versuchen möchten, nicht erkannt zu werden.
- Die Idols beginnen sehr detailliert ihren Ideal Type zu beschreiben. Dabei gehen sie oft auf gezielte Charaktereigenschaften ein, weil sie (unbewusst oder bewusst) ihren Partner zu beschreiben beginnen.
- Am Flughafen entdeckt man sie mit Einkaufstüten von Luxusboutiquen, die nicht zu ihrem Stil passen. Zwar könnte das auch ein Geschenk für Geschwister oder andere Familienmitglieder sein, in der Regel sind das aber Geschenke für den Partner.
- Sie kaufen ein neues Auto (vorzugsweise mit getönten Scheiben) oder machen ohne ersichtlichen Grund ihren Führerschein, um sich dann auf Car Dates einlassen zu können. Da sie vom Management gefahren werden, brauchen Idols in der Regel keine eigenen Autos.
- (Insbesondere weibliche Idols) besuchen immer öfter Hairsalons, um dort Kontakte zu tauschen. Oft werden sie auch von ihren Stylisten zu einem Blind Date eingeladen. Das hat Hyeri von Girl’s Day mal verraten.
- Vor der Kamera zeigen sie plötzlich ein Verhalten, das sie nie zuvor aufgezeigt haben. Zum Beispiel übermäßiges Aegyo, das womöglich insgeheim an den Partner gerichtet ist. Nicht zu verwechseln natürlich mit schüchternen Idols, die allmählich auftauen und sich vor der Kamera wohler fühlen und deshalb damit anfangen!
Insbesondere die Schauspielerin Park Sohyun beharrt darauf, dass die Mitbringsel am Flughafen stets ein ausschlaggebender Hinweis auf eine Beziehung sein können.
Zwei Accounts – ein öffentlicher und ein privater
Moon Heejun eröffnete einmal in einer Talkshow, dass viele Idols private Social Media Accounts besitzen, die sie rein zur Kommunikation mit anderen Idols nutzen. Diese werden stets auf privat gestellt, woraufhin sie dann mehr oder minder verschlüsselte Nachrichten versenden.
Der Grund dafür, dass sich das so entwickelt hat, könnte womöglich im Umgang von Girlbands liegen. Oftmals dürfen sie keine eigenen Smartphones besitzen, stattdessen wird ihnen ein Tablet zur Verfügung gestellt, das alle Member gleichermaßen nutzen dürfen, um Choreografien zu lernen oder wichtige Artikel zu lesen. Begründet wird das oft damit, dass sie sich nicht damit ablenken sollten, nach sich selbst zu googlen, um sich nicht durch Hatekommentare runterziehen zu lassen. Fans bemängeln diese Vorgehensweise, da es einer gewissen Isolation gleichkommt. Sie befürchten, dass ihre Idole ganz im Gegenteil gezielt davon abgehalten werden sollen, Kontakt mit anderen Idols herzustellen, um nicht in eine Beziehung zu geraten.
Fans glaubten übrigens nach Moon Heejuns Erklärungen, dass dies der Weg war, wie er Soyul von Crayon Pop zu daten begonnen hat. Bestätigt wurde das aber nie.
Große Veranstaltungen – Awardshows und ISAC
Awardshows und ISACs sind zwei sehr prominente Beispiele, bei denen viele Idols aufeinandertreffen. Verschiedenen Idols und MCs zufolge ist es hier sehr leicht, Pärchen ausfindig zu machen, da sie einander entweder auffällig oft ansehen oder einander auffällig ignorieren, wenn sie unmittelbar nebeneinanderstehen, um bloß nicht aufzufallen. Aber das darf man nicht verwechseln, denn so haben zum Beispiel die Damen von Girl’s Day erklärt, dass sie sich häufig gar nicht mehr trauen, männliche Idols anzublicken, da sonst sofort Datinggerüchte aufkeimen.
Wie tauschen Idols ihre Nummern aus?
In den letzten Monaten haben ein paar wilde Methoden die Runde gemacht. Eine sehr bekannte dürfte das Inkigayo Sandwich sein. Im Inkigayo-Gebäude gibt es eine Art Restaurant, dies ist der einzige Ort im ganzen Gebäude, wo man etwas essen darf. Wer also Hunger hat, muss unweigerlich hier hinkommen. Will man einem anderen Idol seine Nummer geben, kauft man ein solches Sandwich, schiebt ein Zettelchen mit der eigenen Telefonnummer hinein und übergibt es der Person des eigenen Interesses.
Ursprünglich war es BIGBANG’s Seung Ri, der diese Methode in einer Talkshow beschrieben hat, daraufhin wurden mehrere Idols zu diesem Thema laut und bestätigten diese Vorgehensweise. Szenenaussteiger, also ehemalige Idols, erklären jedoch meist, dass sie so nie eine Nummer bekommen oder vergeben haben. Stattdessen nennen sie folgende Methoden:
- Beim Vorstellen der eigenen Musik (wie es Rookies oft gegenüber Sunbaenims im Backstagebereich machen, das wird öfter gefilmt und kann man öfter sehen) versteckt man einen Zettel mit der Nummer in der CD.
- Über gemeinsame Freunde werden gerne Nummern ausgetauscht.
- Auch wurde davon berichtet, dass man einfach einen Freund fragt oder den Freund eines Freundes und so weiter, denn oft standen die Idols vor ihrem Debüt unter mehreren Agenturen als Trainee unter Vertrag, sodass es womöglich gemeinsame Bekannte gibt.
- Oder sie fragen einfach direkt danach.
Managements ziehen oft starke Register auf
Der YouTube Account soobeanie_ wird von einem ehemaligen Trainee betrieben. Sie spricht oft über Themen, die etwas härter sind, etwa wie Girlgroups mit ihrer Periode klarkommen (ja, das gilt problematischer Weise als Tabu) und was es mit den Sklavenverträgen wirklich auf sich hat. In einem ihrer Videos spricht sie darüber, welche Maßnahmen Labels ergreifen, um Datingskandalen vorzubeugen.
- Männliche Idols müssen oft die Nummern aller Mädchen löschen und umgekehrt.
- Man darf oft keinem Idol des anderen Geschlechts eine Nachricht schreiben.
- Manche Agenturen inspizieren stichprobenartig die Smartphones ihrer Idols.
Couple Gegenstände – warum riskieren manche Idols das?
Oft entstehen Datinggerüchte um Idols, weil beide Parteien beginnen, Couple-Gegenstände zu tragen. Sei es Schmuck, Kleidung oder andere Accessoires, aufmerksamen Augen entgeht das oft nicht. Warum sie das riskieren, ist eine Frage, die letztlich nur die Betroffenen selbst beantworten können. Aber hier sollte man sich in Erinnerung rufen, dass sie auch nur Menschen sind und sie damit vielleicht ein Stückchen Normalität in ihrem Leben zu behalten versuchen.