Es gibt verschiedene Möglichkeiten, in Korea zu wohnen. Zwei davon dienen aber eher dem Übergang, wenn man noch keine langfristige Unterkunft gefunden hat, da man solche Dinge ja vielleicht lieber vor Ort klärt und besichtigt. Natürlich kommt es dabei aber auch darauf an, wo man vorhat, zu leben. In einer Stadt ist es wesentlich leichter, ein Hotel oder ein sogenanntes Officetel (was das ist, erkläre ich gleich), zu finden. Auch der Preis ist dabei immer entscheidend, wobei je nach Auswanderungsgrund das Unternehmen womöglich helfend zur Seite steht, in dem man angestellt ist – damit nicht selten auch mit der Unterkunft.
Der Klassiker: Ein Apartment
Wohnungen gibt es in Korea natürlich im Überfluss. Sie befinden sich oftmals in Hochhäusern, die über mehr als zehn Stockwerke verfügen. Bezahlt wird die Miete in der Regel für mehrere Monate im Voraus, da ein monatliches Bezahlmodell als ein Faktor für eine niedrige finanzielle Gesellschaftsschicht gilt.
Manche Apartments sind schon soweit bezugsfertig, dass sie entweder eine Teilmöblierung haben, oder zumindest eine Küche und einen begehbaren Wandschrank. Der Großteil hingegen steht komplett leer und muss erst eingerichtet werden.
Für die große Geldbörse: (Miet-)Häuser
Es ist praktisch unmöglich, ein Haus in Korea zu kaufen, da die meisten irgendwelchen Eigentümern gehören, die sie vermieten wollen. Reihenhäuser zählen hierbei zu den großen Favoriten und werden oft auch von Ausländern gemietet. Besonders die Seoul’er Stadtteile Itaewon, Ichondong und Pyeongchangdong sind hier sehr beliebt.
Auch eine Möglichkeit: Ein Hanok
Ebenfalls größtenteils zur Miete stehen Hanoks zur Verfügung. Zwei Bereiche von Seoul, die sehr beliebt sind und in denen auch regelmäßig welche frei sind, wären die Hanok Dörfer Bukchon und Namsan.
Die Übergangslösung: Hotels, Officetels und Serviced Residences
Eine Sache haben diese Unterkünfte gemeinsam; sie werden regelmäßig bezahlt, sind zum Teil ein wenig hochpreisig und bieten verschiedene unterstützende Services. Ein Hotel dürfte jedem natürlich klar sein, worum es sich dabei handelt. Officetels sind Kombinationen aus geschäftlichen und privaten Unterkünften. Tagsüber dienen die Räumlichkeiten als Büro und Arbeitsstätte, abends dann als Schlafplatz. Meist handelt es sich dabei um Ein-Raum-Zimmer, die nur mit Basismobiliar ausgestattet sind. Wer kochen möchte, muss sich hier oft mit Wasserkocher und Mikrowelle zufrieden geben, es ist also wirklich eine reine Übergangslösung. Und dann gibt es da noch einen Serviced Residence. Ähnlich dem Officetel wird man hier in einer kleinen Wohnung untergebracht, die aber auch mit einer Küche ausgestattet ist. Darüber hinaus gibt es verschiedene Services, wie sie auch in einem Hotel existieren. Von der Sauna und dem Spa bis hin zu einer Wäscherei ist da so einiges dabei.
Umzugsunternehmen in Seoul: Meist ein Full-Service-Paket
Wer in Korea ein Umzugsunternehmen beauftragt, hat oftmals die Chance, von diesen auch gleich die gesamte Möblierung vornehmen zu lassen. Auch dann, wenn man von zu Hause viele Sachen und auch Möbel mitnehmen möchte, wird das durch eine solche Firma vollständig gemanaged.
Weiterführende Links
- InterNations – Hilfestellung zum Auswandern nach Korea/Seoul
- Crown Relocations – Umzugsunternehmen