Wie grillt man in Korea?

Grill dir dein Essen selbst – eine Einstellung, die man in vielen, sogar fast allen koreanischen Restaurants entdecken wird. Korean Barbecue ist auch international mittlerweile äußerst beliebt. Da es dazu ein paar interessante Fakten zu wissen gibt, habe ich diese nun einmal für euch in einem Artikel zusammengefasst!

Ist Korean Barbecue = Grillen?

Zunächst einmal muss man unbedingt den Gedanken loswerden, den wir Österreicher und Deutsche automatisch im Kopf haben, wenn wir vom Grillen hören. Nein, Koreaner nutzen weder Holzkohle, noch einen Grill draußen – oder nur selten, wenn sie zum Beispiel in einem Ferienhaus grillen. In jedem anderen Fall nutzt man einen Tischgrill, der entweder gas- oder strombetrieben funktioniert.

Korean Barbecue im Restaurant – das muss man wissen

Restaurants spezialisieren sich in der Regel auf eine Sorte Fleisch, meist ist das Schwein, Rind oder Huhn. Am luxuriösesten sind die Speisen mit Rindfleisch, danach folgt Schwein und dann das Huhn.

Bestellt man das Barbecue, wird man in der Regel gefragt, welchen Teil des Tieres man haben möchte. Wichtig: In Korea ist es ganz üblich, dass man auch die Haut und Innereien der Tiere isst. Das solltet ihr bei eurer Bestellung unbedingt bedenken. Wer es langsam angehen und lieber auf Nummer sicher gehen möchte, bestellt am besten etwas vom Bauch oder der Schulter.

Anschließend bekommt jeder Tisch einen eigenen Griller. Dazu werden reichlich Beilagen gereicht sowie Salat- oder Schwarznesselblätter. In die wird das gegrillte Fleisch eingewickelt und gegessen, das Grillen wird damit also zum Fingerfood.

Bevor es soweit ist, wird das Fleisch auf die Platte gelegt und angegrillt. Sobald es eine erste Farbe annimmt, wendet man es und beginnt es schließlich in kleine, mundgerechte Stückchen zu schneiden.

Man kann dazu noch verschiedene Dips verwenden, das Fleisch vorher zum Beispiel entweder in Sesampaste oder auch Sojasauce tauchen. Auch werden verschiedene klein geschnittene Gemüsebeilagen gerne mit dem Fleisch eingedreht. Hier kommt es dann rein auf die persönlichen Vorlieben an.