Neun Tage nach dem 5,4 starken Erdbeben in Pohang folgte nun eines in Incheon. Die Folgen davon sind nicht ganz so verheerend, wie es sich im Zentrum Pohangs verhält. Wir berichteten hierüber. Denn die Stärke betrug nur 2,6. Es ereignete sich am frühen Morgen des 24. Novembers im Indischen Ozean. Unweit davon liegt die Stadt Incheon, in der sich auch der wichtigste Flughafen für Touristen in ganz Südkorea befindet.
Obwohl das Erdbeben keine so hohe Stärke erreicht hat, dass man es an Land hätte spüren können, sind die Bewohner aus der Gegend in Alarmbereitschaft. Es besteht nach wie vor die Gefahr, dass Erdbeben mit höheren Werten stattfinden.
Koreanische Nachrichtenagenturen bestätigten, dass es sich bei diesem Erdbeben um das bereits achte Beben handelt, das in jüngster Vergangenheit einen Wert über zwei erreicht hat.
Lee Heekwon, ein Seismologe an der Kang Won Universität, weiß darüber zu sagen, dass hierzu vermutlich weitere Beben folgen werden. Die Vergangenheit Koreas sei geprägt durch Beben, die eine Stärke von bis zu sieben erreicht haben. Zumindest in ihrem Zentrum. Doch am Beispiel Pohangs lässt sich sehen, dass bereits niedere Werte zu großen Schäden an Gebäuden führen können.
Im Moment richten sich die Rufe seitens der Seismologen an die südkoreanische Regierung, dass man sich nationalweit auf mögliche Folgebeben vorbereiten soll.