Was müssen Schwangere bei koreanischer Kosmetik beachten?

Koreanische Kosmetik erfreut sich größter Beliebtheit auch bei Schwangeren. Denn gerade schwangere Frauen haben häufig Sorge, dass sie gewisse Kosmetika nicht mehr nutzen dürfen aufgrund deren Inhaltsstoffe. Zusätzlich ist die Sorge vor Unverträglichkeiten innerhalb einer Schwangerschaft enorm, da Schwangere einen komplett veränderten Hormonhaushalt vorzuweisen haben und durchaus in der Lage wären, plötzlich gewohnte Produkte nicht mehr gut zu vertragen. Doch gerade bei der koreanischen Kosmetik sind solche Sorgen hinfällig und können hiermit von den Schultern der hautpflegenden Schwangeren genommen werden. Schwangere müssen nicht auf Kosmetika verzichten, denn sie sind nicht schädlich, wenn Frau weiß, welche Kosmetika sie berücksichtigen muss. Dabei werden wir natürlich gerne behilflich sein.

Folgende Inhaltsstoffe bei Kosmetika sollten Schwangere meiden

Natürlich gibt es Kosmetika, die ganz unterschiedliche Zusammensetzungen aufweisen, auch in der koreanischen Kosmetik. Gerade in der westlichen Welt ist es keine Seltenheit, dass viele schädliche Bestandteile genutzt werden, die innerhalb einer Schwangerschaft nicht genutzt werden dürfen. Koreanische Kosmetika wäre hier eine gesündere Alternative, aber auch hier kann es Bestandteile geben, die für Schwangere nicht geeignet sind. Folgende Inhaltsstoffe sind unbedingt zu meiden, wenn ihr schwanger seid.

Hydrochinon (engl. Hydroquinone)

Hydrochinon ist hauptsächlich in kosmetischen Hautcremes zu finden. Er dient beispielsweise zur Aufhellung der Haut und ist absolut nicht zu empfehlen für Schwangere. Dieser Bestandteil kann zu Geburtsfehlern beziehungsweise Fehlgeburten führen. Ohnehin ist dieser Bestandteil in der Kosmetik-Industrie in der EU verboten. Allergische Reaktionen können indes ebenso wenig, gerade in der Schwangerschaft nicht ausgeschlossen werden. Sollte es innerhalb der Schwangerschaft zu einer Hyperpigmentierung und stumpfer Haut kommen, empfiehlt sich alternativ ein Peeling wie das Neogen Bio-Peel Gaze Peeling Lemon. Dieses ist für Schwangere vollkommen unbedenklich.

Retinol

Retinol gehört zu den essenziellen Vitaminen, die auch für unsere Haut gut sind, aber nicht, wenn ihr schwanger seid! Es handelt sich um ein komplexes A-Gemisch verschiedener Bestandteile wie Retinsäure, Adapalen und Tazaroten, die dazu führen können, dass die Entwicklung des Babys im Bauch geschädigt und sogar gehemmt wird. Die Folge sind Geburtsfehler.

Salicylsäure

Salicylsäure kommt vor allem in Produkten vor wie Peelings, die gegen Akne/Pickel helfen. Sie gehört zu den tückischen Inhaltsstoffen, die Schwangere kennen müssen. Denn viele Ärzte geben zu bedenken, dass weniger als 2 % an Salicylsäure keinerlei Problem sei. Gleichzeitig ist die Gefahr jedoch gegeben, dass die Anwendung mit Salicylsäure auch zu Entwicklungsstörungen führen können. Vor allem, wenn sie beispielsweise auf die Brust angewandt wird, was in der Stillzeit nicht zu empfehlen ist. Deswegen gehört dieser Bestandteil zu den Kritischeren, und es empfiehlt sich immer, dass ihr erst einmal den Arzt konsultiert.

Oxybenzon und Avobenzon

Diese Inhaltsstoffe findet Ihr vor allem in Sonnenschutzcremes. Sie gelten nicht per se als gefährlich, aber es wurden auch keine Studien/Untersuchungen durchgeführt, die auf die Verträglichkeit innerhalb der Schwangerschaft hindeuten. Aus diesem Anlass empfehlen sie sich derzeit nicht, ehe dort nicht entsprechende Forschungen betrieben werden. Alles immer zugunsten eures Nachwuchses.

Das sind die Bestandteile, die während eurer Schwangerschaft auf keinen Fall unbedenklich sind. Hier bitte unbedingt die Finger von lassen, da es insbesondere in der koreanischen Kosmetik genügend Alternativen gibt.

Unbedenkliche Inhalte für Schwangere, die in Kosmetika ruhig enthalten sein dürfen

Jetzt wisst ihr, welche Zusammensetzungen auf keinen Fall während der eigenen Schwangerschaft zu empfehlen sind, da dies erheblichen Einfluss auf eure Schwangerschaft haben kann. Es gibt aber auch gute Nachrichten, auch aus der koreanischen Kosmetikbranche. Deswegen sind folgende Inhaltsstoffe kein Hindernis, sich auch in der Schwangerschaft um seinen Körper und dessen Pflege zu kümmern, wie ihr jetzt selbst erfahren werdet.

Dibenzoylperoxid (engl. Benzoyl Peroxide)

Unbestritten ist auch Dibenzoylperoxid alias Benzoyl Peroxide ein strittiger Inhaltsstoff in manchen Kosmetika. Doch solange die Zusammensetzung nicht mehr als 5 % des Inhalts ausmacht, ist dieser für Schwangere kein Problem und darf verwendet werden.

Vitamin C

Vitamin C ist für euch die wohl perfekte Gelegenheit, die Hautpflege auch innerhalb der Schwangerschaft zu begrüßen. Eine faltenfreie Haut sowie die Behandlung dunkler gewordener Hautpartien ist mit Vitamin C für Schwangere kein Problem und empfehlenswert.

Hydroxycarbonsäuren (engl. Alpha-Hydroxy Acids)

Pigmentproblemen in der Schwangerschaft könnt ihr ganz mühelos mit Alpha-Hydroxy Acids Inhaltsstoffen beziehungsweise Hydroxycarbonsäurehaltigen Produkten angehen. Diese ist für Schwangere nämlich unbedenklich.

Nicotinamid und Hyaluronsäure

Insbesondere die Anti-Aging-Hautpflege ist sogar innerhalb der Schwangerschaft weiter nutzbar. Inhaltsstoffe wie Peptide, Hyaluronsäure und Nicotinamid sind unbedenklich. Derzeit gibt es auch keine Untersuchungen, die das Gegenteil belegen.

Ihr könnt hier eindeutig erkennen, dass es zahlreiche Produkte gibt, die auch während der Schwangerschaft dazu beitragen, dass eure Haut glücklich erstrahlen kann, und das ohne, dass der Nachwuchs geschädigt wird. Einfach auf die Inhaltsstoffe achten und gerne noch den Dermatologen fragen, ob dieser Einwände gegen die Verwendung mancher Produkte hat. So unterschiedlich wie jeder Hauttyp ist, so unterschiedlich sind auch Schwangerschaften.