Transgender-Unteroffizierin bekommt Posten nicht zurück

Nachdem im Februar diesen Jahres die erste Transgender-Soldatin offiziell vom Gesetz anerkannt wurde, appellierte sie an das südkoreanische Bundesheer, ihre Entlassung zurückzunehmen. Dafür reichte sie eine Petition ein, doch diese wurde nun zurückgewiesen.

Nach einer Prüfung der Sachlage konnte das Bundesheer keine Gesetzeswidrigkeit bei der Entlassung feststellen. Diese erfolgte nämlich nicht unmittelbar durch die geschlechtsanpassende Operation.

Byun Heesoo, so der Name der Soldatin, unterzog sich letztes Jahr während ihrem Urlaub einer entsprechenden Operation. Diese ließ sie im Ausland durchführen. Als sie ihren Dienst wieder antrat, musste sie kurz danach zu einer medizinischen Pflichtuntersuchung. Bei dieser wurde eine geistige Behinderung dritten Grades festgestellt. Daraufhin beschloss die Armee im Januar diesen Jahres ihre Entlassung.