Südkorea will den weltgrößten schwimmenden Windpark bauen
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Südkorea plant nun den Bau des weltweit größten schwimmenden Windparks, im Fachjargon auch gerne Offshore Windkraftanlage genannt.

Laut der koreanischen Regierung soll der Windpark insgesamt 6 Gigawatt an Leistung hervorbringen, das Projekt kostet rund 27 Mrd. Euro. In anderen Zahlen werden 5,8 Mio. Haushalte in ganz Ulsan und der umliegenden Region mit Strom versorgt. 9,3 Mio. Tonnen CO₂ wird der Windpark jedes Jahr einsparen, während 84.000 Tonnen Wasserstoff damit hergestellt werden können.

Moon Jaein sagte bei der Präsentation der Pläne letzte Woche die volle Unterstützung der Regierung zu.

Installiert werden sollen die Windturbinen direkt vor der Industriestadt Ulsan. Da der Meeresgrund dort sehr tief gelegen ist, werden sie nicht im Boden verankert, sondern an Bojen befestigt. Umgesetzt wird das Projekt bis 2030.

Südkorea ist übrigens nicht das einzige Land mit Windturbinen im Wasser! Vorreiter und vermutlich auch Vorbild für die Aktion ist durchaus Japan, aber auch in Deutschland, China, Dänemark, den Niederlanden, in Schweden, Großbritannien und den Vereinigten Staaten befinden sich solche Anlagen.