Stand-Up Paddling genießt immer mehr Beliebtheit. Kein Wunder, dass diese Sportart damit auch in Korea immer mehr Einzug erhält. Insbesondere an den Stränden in Busan, aber auch mitten in Seoul am Han-River gibt es verschiedene Möglichkeiten, um es einmal auszuprobieren. Dabei kann die Ausrüstung direkt gebucht werden – genauso wie ein paar Einführungsstunden, um anschließend sicheren Fußes aufdem Paddle zu bleiben.
Meist wird das von Unternehmen angeboten, die auch Kayakfahrten durchführen. Aber was muss man als Interessierter beachten und was gilt es mitzubringen?
Wie Stand-Up Paddling überhaupt funktioniert
Bei uns im deutschsprachigen Bereich ist es mehr als Stehpaddeln bekannt. Bei diesem Wassersport müssen die Sportler aufrecht auf einem schwimmfähigen Board stehen. Das wird auch als SUP-Board bezeichnet, wobei SUP die Kurzform für diesen Sport ist. Ausgerüstet mit einem Stechpaddeln wird losgepaddelt, um sich vorwärts zu bewegen. Im Optimalfall ist der Sportler in üblicher Wassersportkleidung am Werk. Je geübert derjenige ist, umso risikoreicher darf das Vorgehen auch werden. So kann mit einem SUP auch in den Wellen geritten werden.
Kann man seine Ausrüstung mit nach Korea bringen?
Selbstverständlich! Ein SUP Komplettset kann relativ platzsparend mitgebracht werden, allerdings ist in der Regel ein eigener Koffer dafür zu nutzen. Außerdem müsst ihr damit rechnen, dass zusätzliche Gepäckkosten auf euch zukommen werden.
In vielen Dienstleistungen ist ein Verleih inbegriffen, wer aber Stand-Up Paddling ohnehin in seiner Freizeit betreibt, geht lieber auf Nummer sicher und hat sein eigenes Set dabei.
Das müsst ihr bei der Reise beachten
- Wer SUP betreibt, hat sowieso eine Board Bag für seine Ausrüstung. Andere Taschen, wie zum Beispiel Reisekoffer, können unter Umständena ber auch groß genug sein, um die gesamte ausrüstung darin unterzubringen. Passt darauf auf, dass ihr die Gepäckregeln eurer gewählten Airline einhaltet! In einigen Fällen gilt das Stand-Up Paddle sogar als Sportausrüstung.
- Geht davon aus, dass euer Gepäck nicht gerade vorsichtig angepackt wird. Denkt an eine ausreichende Polsterung!
- Da ein SUP Set oft einen Wert im höheren dreistelligen Bereich hat, solltet ihr über eine Reiseversicherung nachdenken.
Warum gerade am Han-River paddeln?
Das beliebteste Ziel ist in Korea wohl der Han-River, wenn es um Wassersport geht. Das Gewässer ist ruhig und eignet sich daher sehr gut für Anfänger, die sich erst mit der Vorgehensweise vertraut machen müssen. Außerdem ist der Fluss mit öffentlichen Verkehrsmitteln ganz leicht zu erreichen, zumal das Verkehrsnetz in der südkoreanischen Hauptstadt ausgesprochen gut durchdacht ist.
Anfängerfrage: Wie schwierig ist es, SUP auszuprobieren?
Stand-Up Paddleboarding ist grundsätzlich ein leicht zu erlernender Wassersport. Menschen aller Altersgruppen und Größen lernen in nur wenigen Stunden mit entsprechender Anleitung, wie es funktioniert.
Das Paddle-Boarding ist aber nicht nur leicht zu erlernen, es macht auch Spaß, bringt euch nach draußen und ist ein großartiges Ganzkörpertraining. So lernt ihr Seoul, Busan & Co. außerdem von einer ganz anderen Seite kennen. Ein Grund, warum das SUP für immer mehr Leute auf der To-Do-Liste für die nächste Koreareise zu finden ist.
Anfängerfrage: Was sollte man anziehen?
In Korea ist viel Haut nicht gerne gesehen, wenn man sich nicht gerade im öffentlichen Duschraum eines Großbades befindet. Wer also plant, zu paddeln, sollte sich zumindest einen Badeanzug anziehen und stattdessen auf den Bikini verzichten. Schwimmanzüge sind noch besser, da sie einerseits flexibel und andererseits schützend sind. Je nach Jahreszeit kann das Wasser im Fluss und rund um Busan nämlich ganz schön kalt sein!
Die Durchschnittstemperatur vom Han-River zum Beispiel beträgt zwischen 20 bis 25°C im Sommer.