picture credit: Korea.net
Gestern habe ich euch noch davon berichtet, dass das Treffen zwischen Trum & Kim auf zunächst unbestimmte Zeit verschoben wurde. Gleichzeitig fand aber ein ungeplantes und völlig spontanes Treffen zuwischen Kim Jongun und Moon Jaein statt – also den beiden koreanischen Oberhäuptern. Wie es dazu gekommen ist und was es dadurch nun Neues gibt, erfahrt ihr jetzt!
Es ist unklar, ob das Treffen aufgrund von Trumps Absage entstanden ist, allerdings zeigten sich die beiden Präsidenten gut gelaunt und umarmten sich zur Begrüßung sofort. Das Meeting wurde an der Demilitarisierten Zone – dem Panmunjeom – im nordkoreanischen Raum abgehalten und auch für die Zukunft hat man sich darauf geeinigt, immer dann ein Treffen abzuhalten, wenn es nötig wird. Nordkorea zeigt sich dadurch einmal mehr weniger isoliert, als noch Wochen zuvor.
Im Schnellüberblick – das sind die Ergebnisse aus dem aktuellen Treffen
Südkorea bestätigte gegenüber internationalen Medien, dass Kim nach wie vor an einem Treffen mit Trum interessiert ist. Ein Großteil des Treffens wurde der Besprechung darüber gewidmet, wie das Treffen der beiden Staatsoberhäupter zum Erfolg geführt werden könne.
Auch Trump twitterte bereits darüber, dass man schon mit Nordkorea im Gespräch sein, die gemeinsamen Treffen aufzunehmen und einen Weg zu finden, um das zu realisieren:
Gegenüber amerikanischen Medien gab er sich in einem Interview überraschend offen und gegensätzlich zu seiner vorherigen Absage über das bevorstehende Treffen:
Wir werden sehen, was passiert. Vielleicht treffen wir uns sogar am 12. Juni. Die wollen, wir wollen – wir werden sehen, was passiert.Donald J. TrumP
Noch dieses Jahr soll das Waffenstillstandsabkommen durch einen Friedensvertrag ersetzt werden
Erneut versprach Kim, dass er seine Bemühungen um den Frieden umsetze und eine Demilitarisierung des Landes vollständig vorgenommen werden solle. Experten vermuten aufgrund der letzten Ereignisse, dass das typisch-koreanische und damit auch durchaus provokante Vorgehen, wenn es um außenpolitische Kommunikation geht, zum Teil auch mit Nervosität zusammenhängt.
Nordkoreanischen Medien zufolge soll bereits das Atomtestgebiet zerstört sein. Am Rest würde gearbeitet.
Beide Seiten wünschen, dass noch in diesem Jahr das bislang 65 Jahre lang bestehende Waffenstillstandsabkommen durch einen Friedensvertrag ersetzt wird.