So stehen Naver und YG Ent. im Zusammenhang

Aktuell haben die nachfolgenden Informationen noch nichts zu bedeuten, da sie nicht mit dem Fall rund um den Burning Sun Club in Verbindung gebracht werden. Trotz allem handelt es sich um interessante Zufälle.

Zunächst hat Naver eine Investition in Höhe von 1 Trillion Won, umgerechnet 784.243.000 Euro in das Label getätigt. Viele stellen sich die Frage, aus welchem Grund ein solcher Anbieter eine so hohe Investition in eine Agentur tätigt. Bei näheren Recherchen wird klar, dass der Sohn des CEO Lee Haejin den Namen Lee Seungju trägt. Ein Artist, der beim Sub-Label von YG, The Black Label, unter Vertrag steht. Ferner war er neben Seung Ris Schwester als DJ im Burning Sun Club tätig. Hierzu steht er auch bei YGX unter Vertrag; dem einschlägigen DJ-Label von YG Entertainment. Und bei diesem ist Seung Ri einer der CEOs.

YG Entertainment trägt großen Schaden davon

Durch den aktuellen Skandal fallen die Aktien des Labels und damit nimmt auch das Unternehmen Schaden, was sich letztlich auf alle hier unter Vertrag stehenden Künstler auswirken könnte.

Dieses Jahr im Oktober ist der Stichtag für ein hohes Investment seitens der Luxusmarke Louis Vuitton MH (kurz LVMH). Da es sich um ein sogenanntes convertible redeemable preferences share handelt, liegt es beim Investor, zwischen zwei Optionen zu entscheiden:

  • Die investierte Summe zurückfordern oder
  • sie in Firmenanteile umzuwandeln.

Bei letzterer Wahl wäre LVMH einer der größten Anteilinhaber von YG.

Fallen die Aktienwerte weiter so rapide, könnte der Rückzug von LVMH im schlimmsten Fall den Bankrott des Labels bedeuten.