Sexualstraftäter Cho Doosoon wurde in seinem Zuhause attackiert

Erst vor einem Jahr hat Cho Doosoon für Schlagzeilen gesorgt, weil er nach der Freilassung aus dem Gefängnis ausgerechnet in dem Ort einen Coffeeshop eröffnen wollte, in dem sein Vergewaltigungsopfer lebte.

Auf sein Vergehen stand eine Höchststrafe von 15 Jahren Gefängnis. Am Ende wurde er zu 12 Jahren verklagt. Letztes Jahr kam es dann zur Freilassung. Eine Sache, auf die keine gute Reaktion seines der Öffentlichkeit erfolgte. Erst vergangenen Donnerstag wurde er in seiner Wohnung angegriffen und mit einem Hammer auf den Kopf geschlagen.

Chos Frau eilte zu einem rund 20 Meter entfernten Polizeirevier und meldete dort den Angriff. Der Eindringling wurde festgenommen, eine Ermittlung wegen Körperverletzung erfolgt nun. Cho wurde zur Behandlung ins Krankenhaus verbracht, laut der Polizei sei seine Verletzung aber nicht schwerwiegend.

Schon im Februar soll der Eindringling versucht haben, in das Haus zu gelangen, um Cho anzugreifen. Damals hatte man eine Waffe in seiner Tasche gefunden, nachdem er wegen eines Verdachts von der Polizei festgenommen wurde. Er erwähnte bereits damals, dass er sein Leben erst dann als lebenswert empfinden würde, wenn er Cho bestraft hatte. Ob nun ein Haftbefehl nach dem jüngsten Angriff beantragt wird, will die Polizei nach weiteren Verhören entscheiden.

Dutzende Menschen, darunter auch national bekannte YouTuber, verkündeten mehrfach, dass sie persönlich für Gerechtigkeit sorgen würden, da sie seine Gefängnisstrafe zu milde empfinden würden.