Um bei den Ermittlungen weiterhin dienlich sein zu können, will Seung Ri seinen Wehrdienst verschieben. Zuvor wurde er 16 Stunden lang von der Polizei verhört – vom 14. März ab 14 Uhr nachmittags bis zum 15. März um 6:30 Uhr morgens. Danach sprach er mit den Reportern und verkündete, dass er vorhabe, sich beim Military Manpower Administration zu melden, um dort um eine Verschiebung zu bitten. So will er der Bevölkerung zeigen, dass er kooperativ ist, obwohl doch kurz vorher die Meldung die Runde machte, dass er sich weigerte, sein Telefon an die Polizei auszuhändigen.
Seine Verstrickung in die Vorwürfe konnte man allerdings mittlerweile beweisen, so die Polizei. Für ihn verhängnisvolle Dateien seien auf einem USB Stick gefunden worden, darunter eben die Chatnachrichten via KakaoTalk. Es wurde offenbar auch bereits nachgewiesen, dass diese nicht manipuliert worden und sie daher authentisch sind.