Der Club hat längst ein Statement veröffentlicht, die Ermittlungen halten nach wie vor an und die Lage ist immer noch etwas undurchsichtig. Anschuldigungen und Aussagen, die einander nur zum Teil decken, werden ausgetauscht ohne Ende. Eine Sache ist allerdings schon seit mehreren Tagen klar: Seung Ri ist von seiner Mitinhaberschaft im Club zurückgetreten. Das hat nicht zwangsläufig etwas mit dem aufgekommenen Skandal zu tun, wie YG in einem eigenen Statement dafür erklärte. Es ist ihm nicht erlaubt, Inhaber oder Unternehmer zu sein, wenn er seinen Werhdienst in einigen Wochen antritt. Aus diesem Grund hat er nicht nur Burning Sun aus seinem Repertoire gestrichen, sondern auch einige weitere Unternehmen, in denen er mitwirkte – wenn auch nur als Investor oder Teilinhaber.
Viele K-Netizens sehen darin aber eine Art Schuldeingeständnis und fordern ihn (bislang unerwidert) dazu auf, dass er sich zum Skandal und den Vorkommnissen im Club äußert. Sie sehen es zu größten Teilen so, dass er zumindest Mitschuld trägt. Dass es verschiedene Berichte darüber gibt, er sei am betreffenden Tag selbst vor Ort gewesen, ist da keine große Unterstützung für sein Image, das längst großen Schaden genommen hat.
Seung Ri selbst gab hierzu bereits bekannt, dass sich seine Tätigkeit im Rahmen des Clubs rein auf die PR Arbeit konzentrierte.
Mittlerweile ist klar: Viele Tickets für seine kommenden Konzerte werden für günstigere Preise wiederverkauft. Andere Fans verlangen ihr Geld zurück. Ob das rechtlich gedeckt ist und ihnen das Label dies gewährt, ist bislang unklar.
Ob auch die Auslandskonzerte, beispielsweise in Japan, betroffen sind, ist bislang noch unklar. Am 23. Februar tritt er in Singapur auf. Rund 100 Konzerttickets sind hier aktuell noch verfügbar. Anschließend hat er noch zwei Auftritte in Osaka, Japan. Danach tritt er seinen Wehrdienst an.