Seoul ernennt 18 Ausländer zu Ehrenbürgern der Stadt

Seit 28. Oktober hat Seoul 823 Ehrenbürger. An diesem Tag kamen 18 neue dazu, wobei die Zertifikate im Rahmen einer Veranstaltung übergeben wurden. Die Nicht-Koreaner kommen aus insgesamt 97 Ländern, 497 wirken an Seoul mit, bei 156 handelt es sich um VIPs aus Übersee und 170 sind Teilnehmer an internationalen Veranstaltungen. Ehrenbürger in Seoul haben mehrere Vorteile, zum Beispiel haben sie an manchen Orten freien Eintritt (Seoul Grand Park, Seoul Museum of History und Seoul Musem of Art) und sie können an Veranstaltungen teilnehmen, die von der Seoul Metropolitan organisiert werden.

Ein paar namentliche Beispiele von Ehrenbürgern

  • Hines E. Ward (ein amerikanischer Footballspieler, 2006 beigetreten)
  • Jackie Chan (ein Actionstart und großer Fan der koreanischen Kultur, 1999 beigetreten)
  • Michael Sandel (Professor an der Harvard University, 2014 beigetreten)
  • Raimund Royer (der erste nichtkoreanische Doktor, 2010 beigetreten)
  • Thomas Bach (Präsident beim Internationalen Olympischen Komitee, 2018 beigetreten)
  • Guus Hiddink (nahm koreanische Fußballmannschaft 2002 mit zum Halbfinale der FIFA-Weltmeisterschaft, 2002 beigetreten)

Wie wird man in Seoul zum Ehrenbürger?

Kandidaten müssen auf jeden Fall für eine bestimmte Zeit in Korea gelegt haben. Entweder drei Jahre, oder mehr als fünf Jahre hintereinander. Des Weiteren ist es entscheidend, dass man an der Entwicklung der Stadt und zur allgemeinen Lebensqualität beiträgt und Bürger/Ausländer einen als positives Beispiel ansehen. Man muss außerdem Nicht-Koreaner oder ein VIP aus Übersee sein und den Status verdienen.

Um überhaupt eine Chance zu haben, sind Empfehlungen der erste Schritt. Diese kann man jedoch nicht selber aussprechen, sondern man muss empfohlen werden. Berechtigt sind Leiter einer öffentlichen Organisation, Leiter einer Zivilorganisation und Gruppen, die aus mehr als 30 Bürgern bestehen. Man wird also nicht einfach so zum Ehrenbürger ernannt, sondern man muss aktiv sein, einen guten Eindruck hinterlassen, sich für die Stadt einsetzen und dann auch noch von berechtigten Personen empfohlen werden.