Seetang oder auch Meeresalgen sind in verschiedenen Sorten erhältlich. So gibt es rein koreanischen, als auch japanischen und chinesischen, um nur ein paar zu nennen. Nun kam es in dieser Hinsicht zu einem Skandal bei der Firma Ottogi.
In der Seetangsuppe, die in ihren Zutaten angibt, aus 100 % koreanischer Herkunft zusammengestellt zu sein, ist chinesischer Seetang gefunden worden.
Zu diesem Vorfall kam es, nachdem einer der Zulieferer nicht verlässlich gearbeitet hat. Eine Prüfung wegen einem Verstoß gegen die Herkunftslandkennzeichnung ist derzeit im Gange. Um die wütenden Gemüter zu besänftigen, gibt es schon jetzt, bevor die Ergebnisse dazu vorliegen, einen Produktrückruf der Suppen.
Alle Führungskräfte und Mitarbeiter von Ottogi werden unser Bestes tun, um unseren Kunden qualitativ bessere Produkte zu liefern. Lee Kanghoon, CEO von Ottogi
Laut einem exklusiven Bericht von MBC beschlagnahmte und durchsuchte Sea-Gyeonggi Unternehmen, die Ottogi Seetang lieferten. Es wurden insgesamt sieben Anklagen erhoben, darunter die Verletzung des Ursprungsindikators und des Schmuggels. Darüber hinaus untersucht Ottogi auch selbst Verstöße gegen das Ursprungsrecht.
Die Polizei glaubt, dass der betreffende Lieferant in Korea geerntete Algen zur Sekundärverarbeitung nach China gebracht und sie dann dort mit in China hergestellten Algen hat mischen lassen. Das Produkt wurde in Korea anschließend als 100 % einheimischer Seetang verkauft.