Koreanische Omas haben so manches Hausmittelchen, mit dem sie sich auszuhelfen wissen. Manche davon könnten allerdings seltsamer nicht sein und so habe ich es mir zur Aufgabe gemacht, für euch zwei sehr witzige davon einmal aufzuschreiben. Ich wünsche viel Spaß beim Schmunzeln und Staunen!
Seetang für glänzendes Haar
Ein Satz, den so gut wie jede Koreanerin von ihrer Großmutter einmal in ihrem Leben hört, ist der folgende: „Kind, hast du heute schon Seetang gegessen, damit du schönes glänzendes Haar bekommst?“
Das in Korea ganz beliebte Seegemüse wird nicht nur zum Aufrollen von gekochtem Reis verwendet. Es kommt auch bei Picknicks und zahlreichen anderen Mahlzeiten regelmäßig zum Einsatz. Großmütter schwören außerdem darauf, wenn es darum geht, mithilfe von Seetang in den verschiedensten Zubereitungsformen das eigene Haar schön glänzen zu lassen.
Finger weg von ausländischen Waren
Ahjummas im ganzen Land glauben noch heute fest daran, dass ausländische Waren nicht die gleichen wohltuenden Wirkungen auf den Körper haben können, wie jene aus Korea. Zwar greifen sie mittlerweile bei Bekleidung und anderen Accessoires fest zu, doch wenn es um die Ernährung geht, kennen sie keine Kompromisse.
Das führt natürlich dazu, dass es noch heute einige für Europäer sehr ungewöhnliche Speisen in Korea gibt, die eher abschreckend wirken. Dazu zählen z. B. knusprig gebratene und in Sojasauce marinierte Heuschrecken. Auch Schlangensuppe und sogar Froschschenkel sind noch heute eine Spezialität in Korea.