Das Schutzalter soll in Südkorea von 13 auf 16 Jahren angehoben werden. Dadurch sollen sexuelle Übergriffe auf Minderjährige stärker eingedämmt werden. Das damit in Verbindung stehende Gesetz soll in den nächsten zwei Wochen vom Präsidenten Moon Jaein unterzeichnet werden und dadurch in Kraft treten.
Ab diesem Zeitpunkt gelten dann nur Personen, die 16 Jahre oder älter sind, als urteilungsfähig und geistig entwickelt genug, um sexuellen Verkehr zu haben. Sollte eine volljährige Person Sex mit jemandem unter 16 Jahren haben, wird dieser aufgrund sexuellen Missbrauchs oder Vergewaltigung angeklagt. Die genaue Anklage hängt dann von den jeweiligen Umständen ab.
Ins Rollen gebracht wurde dies durch eine Reihe von Skandalen, die mit dem Nth-Room in Verbindung standen. Wir hatten mehrmals darüber berichtet.
Zusätzlich kommt ein neues Gesetz wegen Sexvideos
Ebenfalls wegen dem Nth-Room, aber auch wegen dem Burning Sun Skandal tritt außerdem ein Gesetz in Kraft, das auf illegale Sexvideos abzielt. Hiermit sind sämtliche Aufnahmen gemeint, die ohne die Zustimmung beider Personen aufgenommen wurden.
Personen, die derartige Videos besitzen, erstellen oder auch nur ansehen, werden mit einer Geldstrafe von bis zu 30 Mio. Won (ca. 25.000 US-Dollar) oder bis zu drei Jahren Gefängnisstrafe rechnen müssen.