Südkorea will den Erhalt der Staatsbürger für Kinder erleichtern, die seit Jahren im Land leben, aber ausländische Eltern haben. Entsprechende Pläne sind gestern vom Justizministerium bekanntgegeben.
Priorität haben demnach die Kinder von jenen Familien, die seit mindestens zwei Generationen in Südkorea leben. Insbesondere viele Personen chinesischer Herkunft würde das betreffen.
Auch eine weit zurückreichende Abstammung von Südkoreanern soll den Erhalt der Staatsbürgerschaft erleichtern.
- Zum gegebenen Zeitpunkt müssen die Kinder ihre Volljährigkeit erreichen und können erst dann einen Antrag stellen.
- Mit der Gesetzesänderung soll es jedoch ermöglicht werden, Kindern bereits vor dem sechsten Lebensjahr die Staatsbürgerschaft zu übergeben. Die Entscheidung soll dem Justizministerium dann lediglich mitgeteilt werden.
- Ab einem Alter von sieben Jahren sollen die Kinder allerdings mindestens die vergangenen fünf Jahre in Korea gemeldet gewesen sein, um Staatsbürger werden zu können.
Bevor die Änderungen übernommen werden, möchte das Ministerium noch Feedback abwarten.