Keinen Bock drauf, Vokabeln zu lernen? Wer kennt das nicht. Zum Glück gibt es so viele andere Möglichkeiten, wie man die Zeit verbringen kann, die man eigentlich zum Lernen angedacht hätte – natürlich ebenfalls mit Aktivitäten, die später helfen werden, die eigenen Koreanischkenntnisse zu festigen! Ich hab die besten davon mal für euch aufgeschrieben.
1. Eine koreanische Reality Show ansehen
Von Hello Counselor bis 2 Days 1 Night – das koreanische Fernsehen hat gewiss so einiges auf Lager, das dazu dienlich sein kann, Vokabeln ganz unterbewusst aufzugreifen und sie zu verinnerlichen. Ihr müsst gar nicht aktiv lernen, um euch das zunutze zu machen. Schon das Befassen damit reicht aus. Außerdem lernt ihr so die richtige Betonung und könnt – wenn ihr wollt – auch einfach ein paar Sachen wiederholen.
Viele Personen, die Koreanisch lernen wollen, bevorzugen hierfür besonders The Return of Superman. Kein Wunder, denn die Serie dreht sich rund um kleine Kinder und funktioniert beim Lernzprozess daher wie ein Buch für Anfänger. Simple Sprache, simple Lernansätze.
Probiert es aus! Ich hab hier eine sehr niedliche Episode für euch rausgesucht:
2. Euer Leben mit Vokabeln vollkleben
Klingt zunächst komisch, aber ich erkläre euch gerne, wie ich das meine. Nehmt einen kleinen Block Klebezetteln zur Hand, notiert euch auf jedem einzelnen davon Vokabeln aus dem täglichen Leben und bringt die dann an den betreffenden Stellen an. Lampen, Türen, Fenster – wann immer ihr an solchen Dingen dann vorbeilauft oder ihr sie sogar anfasst, habt ihr das Wort vor Augen.
Ich habe immer wieder mal das Problem, dass ich Vokabeln mit ähnlicher Bedeutung verwechsle. Besonders dann, wenn sie eine ähnliche Bedeutung haben. In diesem besonderen Fall: höflich und freundlich. Was habe ich getan? Wie unschwer durch das Bild nebendran zu erkennen ist, habe ich mir die beiden Wörter auf die Hand geschrieben. Immer wieder, tagtäglich. So lange, bis ich sie verinnerlicht hatte.
Eine ähnliche Herausforderung waren für mich interessanterweise die Wörter Feuerwehrmann und Polizist.
Da das bei mir wahre Wunder wirkt, weiß ich, dass so eine Methode auch wirklich helfen kann. Trotzdem gibt es natürlich einte gute Alternative und zu der kommen wir jetzt.
3. Schreibt euch kleine Kärtchen
Ob wirklich Vokabeln, Grammatikregeln oder auch Phrasen, die ihr lernen wollt; Lernkärtchen helfen euch dabei. Ihr könnt sie überall hin mitnehmen, könnt sie benutzen, wann immer ihr wollt. Aber geschrieben werden müssen sie und ein Lerntief ist einfach der perfekte Zeitpunkt dazu.
4. Probiert verschiedene Apps aus
In einem anderen Artikel habe ich euch ja schonmal fünf Apps zum Koreanisch lernen gezeigt, die ich für euch getestet habe. Sie alle sind wunderbar unkompliziert und können ebenso wie die Kärzchen immer zwischendurch eingesetzt werden.
5. Nutzt ein Wörterbuch
Ihr kennt die Situation sicher; irgendwann im Alltag tut ihr was und ihr fragt euch, wie das Wort dazu eigentlich auf Koreanisch lauten würde. Schlagt es in einem Wörterbuch nach! Ich liebe es, durch mein kleines Buch zu blättern, denn dabei lerne ich mit Sicherheit mehr, als nur dieses eine Wort. Jedes Mal!
Das Angebot zu Onlinewörterbüchern ist dünn und auch Druckversionen muss man stets mit Bedacht auswählen. Ich selbst bin sehr zufrieden mit meinem Langenscheidt, wenngleich ich manche Wörter auch hier nicht drin finden kann. Das ist aber eher die Seltenheit, so hat es mir während dem Lernen bislang einfach den besten Dienst erwiesen. Auch ist es mit seinem Preis eines der wohl preiswertesten Koreanischwörterbücher, die man finden kann. Einziges Manko: Es ist auf Englisch.
6. Macht einfach mal Pause
Zu guter Letzt: Gönnt euch doch einfach mal eine Auszeit. Am Ende ist es vielleicht euer Kopf, der euch da gerade mit höchster Dringlichkeit sagt, dass er eine Pause vom Lernen braucht. Tankt Kraft, füllt eure Energiereserven nach und freut euch darauf, beim nächsten Mal dafür dann wieder voll durchzustarten.
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