Japanische Regierung blockt ab – wegen der Dokdo Inseln

Seit jeher streiten die japanische und die koreanische Regierung darüber, zu welchem Land die Dokdo Inseln denn nun gehören. Südkorea führt am heutigen Tag eine militärische Übung zur Verteidigung der Inseln aus, die bereits ein paar Tage zuvor angekündigt wurde. Erst Ende Februar erhob Japan erneut Anspruch auf die Inseln, was von Seiten Koreas abgewehrt wurde. Nun blockt die japanische Regierung ab, und zwar in vielen politischen Belangen.

Eigentlich hätte es ein vorläufig vereinbartes Gipfeltreffen zum G7 gegeben, der japanische Außeminister Toshimitsu Motegi dementierte dieses jedoch. Er betonte, dass Japan deutlich dagegen Protest erheben würde und dies der Tatsache widersprechen würde. Laut südkoreanischen Medienberichten heißt es indessen, dass das Gespräch einseitig abgesagt wurde.

Der Chefkabinetssekretär von Japan, Katsunobu Kato, gab auf einer Pressekonferenz vor wenidgen Stunden bekannt, dass auch die Meldung nicht stimmen würde, dass der koreanische Präsident Moon Jaein anlässlich der Olympischen Spiele in Tokio zu Gast sein würde. Während dieser Pressekonferenz lehnte er ab, die heute stattfindende Militärübung auf den Dokdo Inseln zu kommentieren, betonte dann allerdings erneut, dass es sich aufgrund historischer Tatsachen und aus völkerrechtlicher Sicht eindeutig um Japans Territorium sei.

Zuvor war es die nationale Zeitung Yomiuri Shimbun, die heute geschrieben hatte, dass der Besuch des Präsidenten von der koreanischen Regierung vorgeschlagen wurde und Tokio dazu neigen würde, das zu akzeptieren.