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Das Essen von Hundefleisch ist ein Stück der koreanischen Esskultur mit einer so langen Geschichte, dass man gar nicht mehr weiß, wann das eigentlich angefangen hat. Genauso ewig dauern die Diskussionen darüber an, ob dieses Fleisch essbar ist oder nicht. Tatsache ist jedenfalls, dass das koreanische Volk jenes ist, das im Verzehr von diesem Fleisch an oberster Spitze mitzieht und in Korea auch die meisten Hunde dafür geschlachtet werden.
2002 wurde der Verzehr von Hundefleisch sowie die Züchtung der hier verarbeiteten Tiere aufgrund der damals teils in Südkorea stattfindenden Fußball-WM Spiele staatlich verboten. Seither treiben sich illegale Hundefleischmärkte sowie die öffentlichen Gegner dieser Verfahren gegenseitig in einen kleinen Straßenkrieg. Die Koreaner selbst werden in dieser Situation vom Staat aber alleingelassen. Die Maßnahmen der Regierung treiben Restaurants mit Hundefleisch in die Illegalität, denn manche Koreaner essen nach wie vor Hundefleisch. Insbesondere in nordlichen Regionen, die schon in Richtung der nordkoreanischen Grenze gehen.
Gemäß einer alten chinesischen Legende glauben die Koreaner daran, dass das Fleisch von Hunden heilende Botenstoffe beinhaltet und somit seine Wirkung auf den Menschen überträgt, wenn er dieses zu sich nimmt. Mit anderen Worten würde der Mensch durch Hundefleisch von Krankheiten geheilt.
Verarbeitet wird Hundefleisch in:
- Bosintang (auch Gaejangguk oder Kaejangguk; eine wärmende Suppe, die speziell zur kalten Jahreszeit angeboten wird)
- Bosin Jeongol (gekochtes Hundefleisch mit verschiedenen Gewürzen und Gemüse)
- Suyuk (gekochtes Hundefleisch; gleiches Wort kann aber auch für Schweinebauch stehen)
- Duruchigi (gebratenes Hundefleisch mit verschiedenen Gewürzen; gleiches Wort kann aber auch für würzig gebratenes Schweinefleisch stehen)
Wer in Korea Urlaub macht und keinesfalls Hundefleisch essen möchte, sollte sich diese vier Begriffe merken und ihnen bestenfalls aus dem Weg gehen.