Hubschrauber an Ostküste abgestürzt

Am Freitag ereignete sich an der Ostküste Südkoreas ein verheerender Unfall. Ein Feuerwehrhubschrauber mit sieben Insassen stürzte ab. Man befürchtete zunächst, dass jeder von ihnen dabei ums Leben gekommen war. Dutzende von Schiffen der Marine, Hubschrauber und auch zivile Fischerboote nahmen an einer großen Such- und Rettungsaktion teil.

Eigentlich sollte der Hubschrauber einen verletzten Krabbenfischer abholen und ihn sicher von den Dokdo-Inseln zum nächstgelegenen Krankenhaus bringen. Aus bislang noch ungeklärten Gründen stürzte der Hubschrauber dann allerdings ins Meer. Premierminister Lee Nakyon wies sofort die zuständigen Behörden an, um die Insassen so schnell wie möglich zu finden. Bis Freitagnachmittag konnte noch niemand gefunden werden, nur die verunglückte Maschine wurde geborgen.

Zwei Personen werden nun noch vermisst

Fünf der Passagiere wurden bislang bereits aufgefunden, leider hat niemand von ihnen überlegt. Die Küstenwache konnte am frühen Sonntagmorgen zwei Leichen bergen, von denen einer vermutlich ein Feuerwehrmann war. Man müsse noch identifizieren, welcher der Passagiere das sei.

Im weiteren Verlauf des Tages wurden dann ein weiterer Körper in einem Seebett in 72 Meter tief, etwa 600 Meter von den Inseln entfernt, entdeckt. Kurz darauf fanden Taucher der Marine zwei weitere Leichen in der Nähe eines unbemannten U-Boots. Man holte sie durch den Einsatz von Personal an die Oberfläche, da man befürchtete, dass der Roboterarm des ferngesteuerten U-Boots die Körper zur Unkenntlichkeit beschädigen könnte.

Nach den übrigen beiden Unfallopfern sucht man derzeit noch, doch es besteht nicht viel Hoffnung, dass die beiden noch lebendig geborgen werden können.