In erster Linie ist es wichtig, die Haarstruktur zu erkennen. Es gibt drei Haarstrukturen: Fein – mittel – dicke Struktur. Alle drei Haar-Strukturen benötigen eine unterschiedliche Behandlung, gerade auch im Bereich Haare föhnen.
Mit der richtigen Technik werden die Haare geschont, die Sprungkraft erhöht, als auch ein glänzender Effekt erzielt. Wichtig hierbei ist vor allem auch der richtige Föhn. Dieser sollte über mehrere Stufen, inklusive einer Kaltstufe verfügen und auch in der Wattleistung nicht zu schwach sein, um allen Haar-Strukturen gerecht zu werden. Wichtig ist bei einem Haarföhn die Temperatureinstellung. Billig-Föhn, kleine Reise-Haartrockner oder schon sehr alte Haarföhns verfügen nicht immer über gesonderte Einstellungen. Ein gutes Styling kann nur mit einem hochwertigen Föhn erfolgen.
Vielfach ist das Haare föhnen auch ein Zeitproblem. Die Haare noch recht feucht, wird der Föhn auf volle Stufe gestellt, damit die Haare schneller trocknen. Gerade Haare sind im noch feuchten Zustand sehr hitzeempfindlich und können so geföhnt leicht Schaden erleiden.
Auch wenn die Hitzeeinstellung nicht zu hoch ist, sollte der Föhn immer in Bewegung sein und nicht zu lange auf einer Stelle gehalten werden. Bei längerem Haar lassen sich die Haare in Partien einteilen und so unterschiedlich föhnen. Drängt die Zeit, ist es besser eine niedrige Temperatur zu wählen, aber dafür den Luftstrom des Gebläses erhöhen.
Föhnfehler lassen sich ganz einfach vermeiden
Besser für das Haar ist es, wenn es nicht sofort nach dem Waschen geföhnt wird und unter einem Handtuch noch eine Weile antrocknen kann, damit verkürzt sich auch die Föhndauer und das Haar wird geschont. Eine zusätzliche Schonung der Haare beim Föhnen ist ein Diffusor Aufsatz. Dieser schützt die Haare vor einer zu stark einwirkenden Hitze, indem er die ausströmende Luft verteilt. Da sich durch das Föhnen die Haare doch relativ stark erwärmen, sollten sie zum Schluss kurz kalt geföhnt werden. Den Haaren wird so die Restwärme entzogen und die Struktur wird elastischer.
Ein großer Föhnfehler ist immer noch die Verwendung der größten Hitze beim Föhnen. Ein solcher Fehler lässt die Haare stumpf aussehen, da sie durch die Hitze überstrapaziert werden. Tipp: Immer abwechselnd Föhnen. Am Anfang mit kalter Luft anfangen, bis das Haar relativ trocken ist.
Hitzeschutz muss einfach sein
Gerade bei kürzeren Haaren herrscht vielfach die Meinung: „Für die kurze Föhndauer bei meinen Haaren, brauche ich keinen Hitzeschutz“. Eine irre Meinung!
- Etude House Creme für Hitzeschut - Hot Style Heating Protector enthält Arganöl / Kokossöl und Sheabutter
- Schäden an den Haarspitzen bleiben aus und Ihre Haare werden genährt
Bei jedem Föhnvorgang werden die Haare strapaziert und erhitzt, daher sollte ein Hitzeschutz-Produkt immer benutzt werden. Es hält die Haare gesund, geschmeidig und sorgt für einen schönen Glanz.
Die richtige Bürste will gut ausgewählt sein
Je nach Haarpracht und Struktur eignet sich nicht jede Bürste, um die Haare richtig zu föhnen. Gerade bei längeren Haaren lässt sich kein Volumen in das Haar integrieren. Bei längeren Haaren sollte unbedingt eine Rundbürste verwendet werden, um die Haare in Partien über die Bürste zu föhnen. So sollte die Bürste auch optimal zur Haarlänge passen. Als Faustregel gilt: „Kleinere Bürste bei kürzeren Haaren.“ Bei recht kurzen Haaren ist die Anwendung einer Flachbürste auch vorteilhafter als eine Rundbürste. Es gibt zwar keine Norm, wie die Haarbürste beschaffen sein soll, aber ideal zum Haare föhnen sind Wildschweinborsten.
Wichtig ist auch, dass die Rundbürste in der richtigen Richtung zum Föhn verwendet wird, da sie sich im schlimmsten Fall in der Rundbürste verfangen oder gar verknoten können. In diesem Fall lassen sich die Haare nur sehr schwer von der Bürste entfernen.
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