Im Jahr 1974 wurden die Seelöwen aus der Gegend zum letzten Mal in Hokkaido gesichtet. Die International Union for Conservation of Nature (kurz auch IUCN) haben die Seelöwen im Jahr 1994 für ausgestorben erklärt. Im Deutschen kennt man die Rasse als Japanische Seelöwen.
Eine aktuelle Studie aus Korea zeigt nun einen deutlichen Hinweis auf, woran das Aussterben gelegen ist: rücksichtslose Überfischung war die Hauptursache. Es war die Pusan National University, die eine solche Studie durchgeführt hat.
Dieser Studie zufolge ist die Zahl der Seelöwen auf rund 8.500 Exemplare gesunken, weit weniger als 30 % als man erste Zählungen durchgeführt hatte. Und das nur innerhalb von acht Jahren, nachdem man im Jahr 1904 mit der Jagd und dem Fang in Japan begonnen hat. Auch danach setzte sich diese Überfischung fort – schließlich sank im Jahr 1930 die Zahl der Tiere auf rund 790 Stück und im Jahr 1940 wurden nur mehr 227 Tiere gezählt.