In einem siebestöckigen Lagerhaus in Pyeongtaek (Suwon, Seoul) hat es heute einen Großbrand gegeben. Mehrere Feuerwehrleute kämpften rund zwölf Stunden lang damit, das Feuer unter Kontrolle zu bringen. Nach etwa 19 Stunden war der Brand gelöscht.
Drei Feuerwehrleute sind dabei ums Leben gekommen. Um 12:22 Uhr (KST) wurden zunächst zwei der verstorbenen Menschen gefunden. Ungefähr 20 Minuten später fand man die dritte Leiche.
Die Behörden gehen davon aus, dass sie sich aufgrund der rasanten Ausbreitung des Feuers nicht rechtzeitig aus der Gefahrenzone haben retten können.
Zwei weitere Feuerwehrleute befinden sich im Moment in einem Krankenhaus, da sie Rauch eingeatmet hat.
Die Feuerwehrleute waren vermutlich aufgrund der plötzlichen Verbrennung und der inneren Zerstörung innerhalb des Standorts eingeschlossen.
So heißt es von einem Beamten.
Die drei Verstorbenen haben zum Rettungsteam der Songtan-Feuerwache in Pyeongtaek gehört. Ihre Namen waren:
- Lee Hyeoingseok (50)
- Park Sudong (31)
- Cho Wuchan (25)
Meine Gedanken sind bei den Hinterbliebenen.
Die Polizei will nun die Brandursache klären. Dazu wurde ein Team von mehr als 70 Beamten zusammengestellt, die den Fall untersuchen sollen. Dabei soll zum Beispiel festgestellt werden, ob es Verstöße gegen Vorschriften und Gesetze gegeben hat, die der Sicherheit dienen würden.
Premierminister Kim Bookyum versprach indessen, die notwendigen Schritte zu unternehmen, um die Widerholung solcher Unfälle zu verhindern. Der amtierende Präsident Moon Jaein sprach sein Beileid über den Tod der Feuerwehrleute aus. Die Nachricht über die drei Personen, „die bei Rettungsaktivitäten an vorderster Front zum Schutz des Lebens und der Sicherheit von Menschen gestorben sind“, breche ihm das Herz.