Gomi, der Friedenshund, ist jetzt Mutter!
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In einem Zeichen des Friedens übersandte Nordkorea vor einigen Tagen die beiden Poongsan-Jagdhunde nach Südkorea. Songgang und Gomi lauten ihre Namen. Gemeinsam mit rund dreieinhalb Kilo Hundefutter wurden sie dem südkoreanischen Präsidenten zum Geschenk gemacht. Schnell wurden die beiden Vierbeiner in seine Tierfamilie aufgenommen – gemeinsam mit Tory, die er schon Wochen zuvor durch die Tierrettung erhalten hatte. Nun hat Gomi Welpen bekommen – jeweils drei gesunde Mädchen und Jungen.

Gomi dürfte bereits schwanger gewesen sein, als sie von Nordkorea gesendet wurde. Eine tiefgründige Botschaft, da man es überliefert so auffassen kann, dass aus der gemeinsamen nord- und südkoreanischen Beziehung gute Dinge erblühen werden.

Screenshot_2018-11-28 South Korea unveils Kim Jong-un’s puppies

Wenige Tage nach der Geburt der Welpen wurden mehrere Militärflieger nach Nordkorea geschickt, deren Frachträume voll mit Mandarinen beladen waren. Nordkorea beantwortete diese Geste mit Matsutake-Pilzen, die sie über die Grenze schickten.

Neben diesem regen Austausch an Geschenken trafen sich die koreanischen Staatsoberhäupter dieses Jahr insgesamt dreimal. Moon agiert aktiv als Mediator zwischen Kim und Trump und gab im September sogar als erster südkoreanischer Präsident eine Rede an die nordkoreanischen Bürger während seiner Reise nach Pyöngjang, als gerade die Arirang Games stattfanden. 150.000 Menschen feierten seinen Auftritt. Darüber hinaus äußerte er sich erst letztens sehr selbstsicher darüber, dass der Krieg bald durch eine Friedensunterzeichnung beendet werden könnte.