Fans aus aller Welt fordern momentan wutentbrannt eine schriftliche Entschuldigung von Source Music und allem voran Sowon – Member der Girlgroup GFRIEND. Es geht dabei um den schwerwiegenden Vorwurf, dass es sich bei der Sängerin um einen Nazi handeln soll. Wir haben uns einmal näher angesehen, was es damit auf sich hat und welche Hinweise Netizens nun mit Nachdruck zum Vorschein bringen, damit ihr einen Überblick habt.
Zunächst wurden auf Instagram Foto mit einer Nazi-Statue hochgeladen, in der sie sich recht anschmiegsahm an diese kuschelt.
Anschließend hat Sowon sie wieder gelöscht, da sie nicht möchte, dass die Fans eifersüchtig werden, da sie immerhin die Statue an deren Stelle gewählt hat.
Es handelt sich dabei um die Statue von einem Comeback-Bühnensetting zum Walpurgis Night Album. Hier wwaren am Set mehrere solcher Statuen aufgestellt, wie im nachfolgenden Video zu sehen ist:
Spielt bis Minute 14:03 vor, um die Statuen zu sehen.
In weiterer Folge haben die Fans dann eine Vlive Übertragung aus dem Jahr 2016 ausfindig gemacht, in der ihre Bandkollegin SinB verrät, dass sie Sowon – bürgerlich Kim Sojung – als Kitler in ihrem Handy eingespeichert hat. Das K steht dabei für ein Wortspiel aus ihrem Namen, Fans haben nun daraufhin die Verbindung zu Adolf Hitler gezogen. Ob das von den Damen so beabsichtigt ist, kann niemand mit Gewissheit sagen, der nicht zur Band gehört.
Zusätzlich dazu kursiert ein Foto von ihr, auf dem sie den Hitlergruß zeigen soll. Wir konnten hierzu weder ein Video finden noch anderes Material, das einen entsprechenden Kontext herstellt. Möglicherweise hebt sie auch einfach nur die Hand. Dieser Vorwurf kann daher an der Stelle ebenfalls nicht bestätigt werden.
Wissen die Member, was es mit dem Holocaust und der Nazizeit auf sich hat?
Im vergangenen Jahr hat Yuju zusammen mit der Künstlerin ISHXRK einen Song namens Secret veröffentlicht. Dieser gehört zum OST des Doramas Alice und enthält folgende Worte:
Better foxus on my line
Can’t be running away without any cost
My mind’s so blown it’s a holocaust
Bereits nach dem Release des Songs gab es einen so großen Aufruhr, dass die besagte Künstlerin ein Statement dazu veröffentlichte:
Während es sich hierbei um die zweite Künstlerin und nicht einen Member von GFRIEND handelt, muss man dennoch an dieser Stelle festhalten, dass das hochwertige Schulsystem in Südkorea eine umfangreiche geschichtliche Kenntnis mit sich bringt. Es gehört also auch in Korea zum Allgemeinwissen, was während dem zweiten Weltkrieg geschehen ist.
Dennoch gilt auch hier: Wir können nichts mit Gewissheit sagen. Fans nehmen jedoch nicht hin, dass GFRIEND und vor allem Sowon nicht genau wissen sollen, was es damit auf sich hat.
Update: Source Music hat nun ein Statement veröffentlicht
Hallo, hier ist Source Music.
Wir möchten uns aufrichtig dafür entschuldigen, dass wir mit dem Videorecorder hinter den Kulissen der Comeback-Show von GFRIEND und dem von Sowon hochgeladenen Foto Kontroversen ausgelöst haben.
Im November 2020 mieteten Mitarbeiter eines externen Senders ein Café in Paju, um den Videorecorder für die Comeback-Show von GFRIEND zu drehen. Unsere Mitarbeiter haben dort auch Videos für unsere Clips hinter den Kulissen und Fotos für die sozialen Medien der Mitglieder gedreht.
Der zuständige Mitarbeiter erkannte nicht, dass bei der Inspektion vor Ort am Tag der Dreharbeiten ein Problem mit der Kleidung des Mannequins aufgetreten war. Seitdem wurde am 12. Dezember ein Video hinter den Kulissen hochgeladen und am 31. Januar ein Bild hochgeladen. Beide wurden vor der Veröffentlichung einer internen Prüfung unterzogen. Sie wurden jedoch hochgeladen, ohne dass das Problem bemerkt wurde.
Wir entschuldigen uns dafür, dass wir nicht im Voraus überprüfen konnten, ob am Drehort unangemessene Requisiten vorhanden waren, weil wir den Drehvorgang nicht gründlich inspiziert und den Inhalt hochgeladen haben und nicht genügend auf gesellschaftliche Probleme und historische Fakten geachtet haben. Wir möchten uns entschuldigen, wenn wir uns mit dem Video und dem Bild unwohl gefühlt haben.
Die problematischen Teile des Videos wurden korrigiert. Sowon war auch sehr überrascht, die Bedeutung des Fotos zu erfahren, und löschte es sofort. Sie fühlt sich zutiefst dafür verantwortlich, ein solches Foto zu veröffentlichen.
Wir werden sicherstellen, dass wir feststellen, wie sich die von uns produzierten und freigegebenen Inhalte auf viele Menschen auswirken können, und uns in Zukunft stärker mit sozialen Themen befassen.
Nochmals herzlich an diejenigen, die durch das Foto oder Video verletzt wurden.