Was man in vielen Küchen auf der ganzen Welt als Fondue kennt, nutzt man in Korea als Feuertopf. Während die Zubereitung hier ganz ähnlich ist, unterscheiden sich die darin zubereiteten Speisen ganz gewaltig voneinander. In Korea benutzt man den Sinseollo, den man hierzulande auch als chinesischen Feuertopf oder sogar Mongolentopf kennt. Die darin zubereiteten Zutaten können ganz nach Vorlieben variieren. So lassen sich darin Fleischsorten gar braten (sehr beliebt: Rind) oder auch Gemüse und Eier. Auch Innereien werden im Feuertopf immer wieder zubereitet.
Aus kultureller Sicht hat der Sinseollo eine sehr lange Geschichte. So nennt man ihn frei Übersetzt auch Royal Hot Pot, da die royale Küche stets damit ausgestattet war. Der Feuertopf wurde dabei dem Kaiser oder König mitsamt allen Beilagen und Reis gereicht und er konnte sich selbst dünsten, worauf er Lust hatte. Noch heute ist er ein relevanter Bestandteil von taoistischen Tempeln und Glaubenskulturen. Außerdem darf er in einem gut sortierten Haushalt nicht fehlen, in dem noch viel selbst gekocht wird.
So funktioniert die Zubereitung im Sinseollo
Die gewünschten Zutaten (bis zu 25 verschiedene) werden in den Topf eingefüllt. Sie werden klassisch angerichtet, sodass ihre Farben perfekt miteinander harmonisieren. Anschließend wird eine Suppe darübergegossen und dann alles zusammen gekocht. Dazu wird in der großen mittigen Öffnung heiße Kohle eingelegt, die das Metall entsprechend erhitzt. Aus diesem Grund muss der Feuertopf natürlich auf einer feuerfesten Unterlage bereitgestellt werden, sobald er zum Einsatz kommt.
Manche Modelle können auch an der Unterseite mit heißer Kohle belegt werden.
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