Skincare besteht aus mehr als nur Pflegeprodukten. In diesem Artikel werden die ungeschriebenen Grundgesetze besprochen, die viele von uns zwar intuitiv immer mal wieder machen, aber sie nie bewusst registrieren. Und da sie eine so hohe Relevanz genießen, wenn es um die Hautpflege geht, sollten sie unbedingt Erwähnung finden.
Das Wichtigste zuerst
Selbstredend: Bevor man mit der Skincare und damit der Anwendung von Produkten beginnt, muss man sich immer die Hände waschen.
Bevor man ein Produkt kauft, nur weil es einen gewissen Hype darum gibt, sollte man sich immer fragen, ob man es wirklich benötigt und ob Bedarf dafür besteht.
Wenn es um Skin Care Produkte geht, sollte nie mehr als eines gleichzeitig Anwendung finden. Dies liegt daran, dass bei der gleichzeitigen Verwendung vieler (ggf. auch neuer) Produkte die Haut Risse erleiden kann. Möglicherweise entsteht eine allergische Reaktion. Dann ist es schwierig, zu erkennen, was genau die Ursache dafür war.
Können sogenannte Schichtprodukte nicht chemisch miteinander verbunden werden, führen diese unter Umständen zu Hautirritationen. Daher sollten solche Wirkstoffe nicht gekreuzt werden. Niacinamid kann man zum Beispiel nicht mit Vitamin C mischen. Genauso wenig vertragen sich Säuren mit Benzoylperoxid.
Vitamin C-Serum darf ruhig mit Feuchtigkeitscreme gemischt werden. Außerdem dürfen auch Gesichtsöle, wie Hagebutten, Jojoba oder Teebaum mit Feuchtigkeitscreme gemischt werden.
Fühlt sich die Haut nach der Anwendung des Produkts trocken an? Dann sollte es wegkommen. Denn immerhin muss diese gut hydriert werden, um gesund zu bleiben.
Öle & Toner – das kleine 1×1 zu diesen Produkten
Öle und Feuchtigkeitscreme können super miteinander harmonieren und normalerweise ist die Reihenfolge dabei irrelevant. Aber bei manchen Menschen ist es besser, das jeweilige Öl vorher anzuwenden. Hier muss man einfach schauen, was für einen selbst am besten funktioniert.
Arganöl und Jojobaöl wirken gut als Feuchtigkeitscreme und können diese sogar komplett ersetzen.
Hagebuttenöl ist ein schönes Gesichtsöl. Es sorgt für ein natürliches Leuchten auf der Haut.
Gesichtsnebel kann man hervorragend als Toner verwenden, zum Beispiel für Gurken-, Aloe Vera- oder Rosenwassernebel.
Zudem kann Rosenwasser sehr gut als Toner verwendet werden.
Will man keine Feuchtigkeitscreme auftragen, sind die besten Alternativen entweder ein Toner, Gesichtsnebeln oder eine Essenz.
Kleine Lifehacks für Gesichtsmasken
Sheet Masks sollten vor der Anwendung für ein bis fünf Minuten in den Kühlschrank gelegt werden, um einen erfrischenden Effekt zu erzielen, insbesondere wenn es sich um Augenmasken handelt.
Toner sind unbedingt vor einer Gesichtsmaske anzuwenden.
Mit neuen Produkten immer einen Patch-Test durchführen
Bei einem Patch-Test handelt es sich um einen kurzen Probelauf, ob das betreffende Produkt auch gut von der Haut vertragen wird. Dafür wird am besten das Handgelenk genutzt. Es reicht eine kleine Fläche von 1×1 cm. Sollte man allergisch oder unverträglich auf einen der Inhaltsstoffe reagieren, macht sich das relativ schnell bemerkbar.
Man kann die Produkte aber auch an einer dünnen Hautstelle, zum Beispiel am Hals, oder in einer Zone ausprobieren, in der man recht empfindlich ist. Mehr dazu wird im nachfolgenden Video erklärt: