Ärgert ihr euch nicht auch manchmal drüber, dass ihr keinen Urlaub im Sommer bekommt, um zur offenbar schönsten Zeit im Jahr in das Land eurer Träume zu reisen? Braucht ihr nicht! In diesem Artikel will ich euch nämlich nun aufzeigen, warum es gar nicht so schlimm ist, wenn ihr euch eine andere Jahreszeit dazu auswählt – und warum ausgerechnet der Herbst am meisten dazu zu empfehlen ist. Aber lasst euch von mir nicht beeinflussen, sondern seht selbst. Ich liste euch nun sämtliche Vor- und Nachteile jeder Reisezeit auf!
Frühling: Vom März bis Mai
Die Bäume tragen die ersten Kirschblüten, ihr könnt wunderbare Picknicke veranstalten und lange, ausgiebige Spaziergänge machen. Die Natur ist in sanften Pastellfarben getaucht und wo ihr auch hinseht, es ist ein Bild zum Niederknien. Eine Sache, die wohlgemerkt sehr viele Touristen sehen wollen. Mit den Menschenansammlungen überall steigen dann auch die Preise in allen möglichen Restaurants. Und selbst, wenn es sich dabei um vermeintlich kleine Beträge handelt; sie wären so viel besser in Seouls besten Shoppingvierteln investiert!
+ angenehme Temperaturen
+ wunderschöne Natur
+ beste Zeit für Nationalparkbesuche
+ beste Zeit für Wanderungen
– große Menschenmassen
– Preise steigen
– oft große Wetterumschwünge
Entschließt ihr euch im Frühling dazu, nach Korea zu reisen, so sorgt unbedingt dafür, dass ihr mindestens zwei Mundmasken dabei habt – eine zum Tragen und eine zum Wechseln. Zu dieser Jahreszeit weht der höchste Anteil des Saharastaubs durch die Luft. Wenn ihr das nicht gewohnt seid, können außerdem Hautreizungen schnell auftreten. Sorgt dafür, dass ihr genügend Feuchtigkeitscreme eingepackt habt, oder holt euch direkt bei eurer Ankunft welche.
Beachtet beim Urlaub im Frühling die Zeit des Seollal, denn hier wird eine Menge los auf den Straßen sein.
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Sommer: Juni bis August
Im Sommer erlebt einfach alles seine Hochphase in Korea. Besonders in den Städten wird es nun sehr stressig. Wenn ihr Menschenmassen lieber aus dem Weg geht, solltet ihr nun eher die ländlichen Gegenden aufsuchen. Denn wie auch im Rest der Welt ist der Sommer die Haupturlaubszeit im ganzen Land. Es kommt vermehrt zu langen Wartezeiten, die Preise erreichen ihre Höhepunkte und die Temperaturen tun es ihnen gleich. Gönnt euch einen guten Kimchi-Eintopf gegen die Hitze – Schwitzen ist nun das liebste Hausmittel der Koreaner!
Während im Sommer selbstredend die Strände in ganz Korea übervoll sind, solltet ihr euch zu der Zeit auch besser von Jeju-Island fernhalten. Die Hotelpreise schießen hier extrem in die Höhe und um freie Zimmer muss man sich dann schon oftmals streiten.
+ ihr braucht keine Jacke
+ viele Wasserspiele sorgen für Abkühlung
+ viele Gebäude haben Klimaanlagen
– hohe Luftfeuchtigkeit, schwüles Wetter
– Höchsttemperaturen erreichen oft 30°C
– große Menschenmassen überall
– Preise steigen stark an
– hohe Wartezeiten
– Monsunzeit im Hochsommer
– geht zum Monsun nicht wandern!
Auch im Sommer solltet ihr zumindest eine Mundmaske dabeihaben – für den Fall der Fälle. Außerdem dürft ihr nun die Sonne nicht unterschätzen. Packt also einen Sonnenschutz mit Lichtschutzfaktor 50 aufwärts ein, um euch nicht die Urlaubsfreude von einem üblen Sonnenbrand verderben zu lassen.
Packt euch außerdem immer gute, wetterfeste Kleidung ein. Ende Juli, Anfang August ist in Korea die Monsunzeit. Die Temperaturen sind hier unglaublich angenehm und sie laden auch tatsächlich zu Spaziergängen ein. Aber schaut auf euch und vor allem eure Gesundheit!
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Herbst: September bis November
Meine ganz persönliche Lieblingsreisezeit durch ganz Korea ist der Herbst. Einfach, weil das Wetter hier nun so angenehm wird, die Natur ein wunderschönes Farbenschauspiel bietet und die Preise für alle möglichen Unternehmungen so angenehm niedrig sind. Während es nun immer wieder regnet, sind die Temperaturen noch sehr angenehm. Ein dicker Pullover oder eine Stoffjacke reichen noch völlig. Regenschutz sollte trotzdem immer dabei sein.
Von der Menge an Touristen kann man den Herbst ungefähr mit dem Frühling vergleichen.
+ angenehme Temperaturen
+ wunderschöne Naturbilder
+ beste Zeit für Strandbesuche
– Preise steigen leicht
– oft viele Touristen
Achtet bei eurer Reise im Herbst unbedingt darauf, dass im Herbst die meisten koreaweiten Feste stattfinden. Chuseok, also die koreanische Form vom Erntedankfest, als auch verschiedene Herbstfeste sorgen dafür, dass es sehr viel Verkehr geben wird. In Seoul habt ihr während dem dreitägigen Chuseok übrigens die Stadt fast ganz für euch. Man bezeichnet die große Metropole dann nämlich oft als Geisterstadt, weil so viele Bewohner zu ihren Familien aufs Land fahren.
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Winter: Dezember bis Februar
Im Winter wird es unglaublich frostig in ganz Korea. Geht daher sicher, dass ihr euch in angenehm warme Kleidung einpackt, bevor ihr euch auf den Weg in euer persönliches Abenteuer macht! Wenn ihr besonders empfindlich gegenüber von Kälte seid, ist diese Reisezeit nicht die richtige für euch. Denn die kalten Winde aus Sibirien wandern nun von Russland nach Korea, was für einen wirklich beißenden Frost sorgt. Macht euch das nichts aus, so könnt ihr hier ein paar ganz unterschätzte Eindrücke der koreanischen Landschaft genießen. Auch die Preise sinken erheblich, was noch einen besonderen Pluspunkt darstellt!
+ Preise sind sehr niedrig
– Temperaturen erreichen den Tiefpunkt
– bis zu -20°C gibt es im Norden
Bei Ausflügen zu Skiresorts und auch ins Spa müsst ihr mit längeren Wartezeiten im Winter rechnen. Auch die Sauna ist dann ein beliebter Zufluchtsort vor der Kälte.
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