Bevor wir in die News einsteigen, hier nochmal kurz umrissen, was in dem Fall passiert ist: Der Produzent der Serie Produce 101 Ahn Joonyoung sowie der Chefproduzent Kim Yongbum wurden beide verdächtigt, Stimmen für die Zuschauer ihrer Serie und damit die bezahlten Votingergebnisse manipuliert zu haben. Darüber hinaus wurden sie beschuldigt, zu diesem Zweck Geld von Vertretern der Unterhaltungsagentur in einer Unterhaltungsbar für Erwachsene erhalten zu haben.
Am 12. Mai forderten Staatsanwälte während der abschließenden Anhörung eine jeweils dreijährige Gefängnisstrafe und eine zweijährige Strafe für den in dieser Sache involvierten Produktionsassistenten Lee Mikyung. Weitere fünf Mitarbeiter und Vertreter der Agentur sollten je ein Jahr Gefängnisstrafe erhalten.
Am 29. Mai wurde nun das Urteil durch das Zentrale Bezirksgericht in Seoul verkündet.
Das Urteil der im Produce 101 Skandal involvierten Personen
Alle acht angeklagten Personen waren bei der Anhörung am 29. Mai anwesend. Der Richter kündigte folgendes an:
Wir erkennen an, dass sie aller Anklagen schuldig sind.
So sahen die Strafen aus:
- Ahn Joonyoung wurde zu zwei Jahren Haft verurteilt sowie eine Geldstrafe von 36 Millionen Won (ca. 29.093 US-Dollar)
- Kim Yongbum wurde zu einem Jahr und acht Monaten Haft verurteilt
- Lee Mikyung erhielt eine Geldstrafe von 10 Millionen Won (ca. 8.081 USD)
- zwei Vertreter der Unterhaltungsagentur „Kim“ und „Kim“ erhielten Geldstrafen von 5 Millionen Won (ca. 4.041 USD)
- drei Vertreter der Unterhaltungsagentur „Lee“, „Kim“ und „Ryu“ erhielten Bußgelder in Höhe von 7 Millionen Won (ca. 5.657 US-Dollar)
Kim Yongbum hätte die Regie so führen sollen, dass sie den Zielen der Produzenten des Landes entspricht, und seine Verantwortung ist groß, dies nicht getan zu haben. Als Hauptproduzent ist die Rechenschaftspflicht von Ahn Joonyoung nicht gering, und das Misstrauen der Öffentlichkeit ist aufgrund seiner unangemessenen Werbung groß. Der urteilssprechende Richter