Mit bislang schon mehr als 3.500 infizierten Menschen bildet sich in Südkorea aktuell ein neuer Kernpunkt, China und Südkorea sind damit aktuell das Zentrum des Virus. Alleine in den letzten Stunden sind laut koreanischen Medien 376 Neuinfektionen hinzugekommen. Und dennoch bleibt es ruhig, Panik ist noch keine ausgebrochen.
Da man hier weltweit mit Abstand die meisten Fälle hat, gleich nach China, wurde nun seitens der Regierung die höchste Krisenalarm-Stufe ausgerufen. Da die ersten aufgetretenen Fälle in Korea mit einer christlichen Sekte im Zusammenhang stehen (wir hatten berichtet), geht man davon aus, dass sich die Zahl der Infizierten noch weiter erhöhen wird. Nun will man die mehr als 260.000 bekannten Mitglieder der Sekter genauer untersuchen.
Momentan sind es 20 Todesfälle, die in Südkorea mit dem Virus in Verbindung gebracht werden können. Die häufigsten Infektionen finden im Süden, in der Gegend um Daegu und die dort umliegenden Regionen statt. Alleine 333 der zuvor genannten Neuinfrektionen sind direkt in Daegu registriert worden, wo sich die größte Anhäufung der Sektenanhänger befindet.
Ein Briefing seitens der Regierung, wie man sich im Zusammenhang mit Corona in Korea verhalten soll, gibt es hier: