Byun Huisu war die erste Transgender-Soldatin, die zunächst vom Gesetz offiziell anerkannt wurde, dann aber ihren Posten trotzdem nicht zurückbekommen hat. Ihren Job hatte sie rund zwei Monate nach ihrer Umoperation verloren. Als Grund gab man an, dass sie nicht nur mental, sondern auch psysisch Schwächen zeigte, die sie daran hinderten, ihren Aufgaben nachzukommen.
Im August letzten Jahres reichte sie Klage ein. Die erste Anhörung hätte am 15. April stattfinden sollen, nun wurde sie jedoch tot in ihrem Zuhause vorgefunden.
Vor drei Monaten bereits äußerte ein Nachbar Bedenken gegenüber der Polizei, da sie von Selbstmordabsichten gesprochen hatte. Damals führte der Einsatz zu keinen Ergebnissen, später kam ein schlechter Geruch aus ihrem Zuhause, sodass man die Feuerwehr rief.
Diese stellte gestern um 17:49 Uhr (KST) fest, dass sie tot war. Ihre Leiche befand sich bereits im Verwesungszustand, sie muss also schon vor einigen Tagen verstorben sein.
Ein Vertreter des nationalen Zentrums für psychische Gesundheit gab nun an, dass er schon befürchtet hatte, Huisu hätte extreme Entscheidungen getroffen, da er sie am 28. Februar nicht erreichen konnte.
Da kein Abschiedsbrief gefunden wurde, geht die Polizei jedoch nicht automatisch von einem Selbstmord aus. Ihre genaue Todesursache wird derzeit überprüft.
Möge sie in Frieden ruhen.