Die Permission to Dance Konzerte in Seoul waren ein voller Erfolg für BTS – und auch das Live Viewing im Kino hat voll eingeschlagen. Das amerikanische Medienunternehmen Variety berichtete nun darüber, dass das Konzert einen weltweiten Kassenschlager in Höhe von knapp 32,6 Mio. US-Dollar verzeichnet hat. Damit erzielte der Film praktisch Blockbuster-Ergebnisse.
In der Branche wird das Live Viewing von BTS daher nun stark diskutiert. Insbesondere, da es in den letzten Monaten rund 70 Filme gegeben hat, die in ihrer Premiere aufgrund Covid-19 und der abgeschwächten Besucherzahlen im Kino verschoben wurden, gibt ein solches Ergebnis Hoffnung.
Zwar hat es vor BTS schon andere Gruppen gegeben, die ihre Konzerte in Kinos ausgestrahlt haben (z.B. NCT127, MAMAMOO oder Monsta X, genauso wie Solokünstler mit EXOs Kai und SHINees Key), aber bislang war das keine Liveübertragung. Und die sei in den Augen vieler ein ganz besonderes Ereignis.
Von einem Branchenexperten heißt es, dass BTS ein besonderes Phänomen seien und man daher davon ausgehen, dass ein solches Ergebnis von niemand anderem so schnell nachgemacht werden kann. Das Ergebnis sei zwar bemerkenswert, aber man gehe nicht davon aus, dass es sich bei Live Viewing ein profitables neues Geschäft für Kinos handelt.
BTS wurden 2013 von Big Hit Entertainment (heute HYBE) gegründet und bestehen aus sieben Mitgliedern: RM, Jin, Suga, J-Hope, Jimin, V und Jungkook. BTS steht für Bangtan Sonyeondan und symbolisiert den Schutz von Träumen und Werten junger Menschen. Die Band verbindet tiefgründige Lyrics mit eingängigen Melodien und kraftvollen Tanzperformances, was sie schnell zu globalen Superstars machte, die weit über die KPOP-Szene hinaus bekannt sind.