Ein heftiger Shitstorm fegt im Moment über internationale Modemarken wie H&M, Adidas und Nike hinweg, nachdem erst kürzlich von der EU Sanktionen wegen Menschenrechtsverletzungen gegen Firmen in China verhängt wurden. Chinesische Staatsmedien wüten gegen die Sanktionen, die Kritik an der Menschenrechtslage in Xinjiang wird als Propaganda dargestellt.
Nun treten erste Stars mit chinesischen Wurzeln von großen Werbedeals zurück.
f(x)’s Victoria arbeitet nicht mehr mit H&M zusammen
Nachdem sich H&M öffentlich in einem Statement dazu äußerte, dass man sehr besorgt über die Lage in Xinjiang sei, trat nun Victoria von f(x) von ihrem Werbedeal mit dem Unternehmen zurück. Ihr Label Victoria Song Studio veröffentlichte ein Statement:
Die Interessen des Landes sind wichtiger als alles andere. Wir wirken jeder Stigmatisierung gegen China entschieden entgegen und sind entschieden nicht damit einverstanden, diese Art von Geschäftsstrategien einzusetzen, um das Land und seine Bürger zu diffamieren und zu verleumden.
GOT7’s Jackson arbeitet nicht mehr mit Adidas zusammen
Und auch GOT7’s Jackson tritt von seinem laufenden Werbedeal mit Adidas zurück. Hier lautet das Statement seines Labels:
Von heute an haben wir (das Team) und Jackson alle Partnerschaften mit adidasOriginals gekündigt. Der Nutzen unseres Landes ist wichtiger als alles andere, und wir lehnen jede Aktivität ab, die negative Gerüchte und China verbreitet.
Weitere Werbedeals, die abgebrochen wurden
- EXO’s Lay arbeitet nicht mehr mit Calvin Klein, Converse und Nike zusammen.
Chinesische Member der Cosmic Girls sprechen sich für Xinjang Cotton aus
Xinjang Cotton kam im Zuge dieses Skandals in Verruf, Zwangsarbeit für die Baumwollernte einzusetzen. Nun äußerten sich die drei chinesischen Member von Cosmic Girls, Mei Qui, Xuan Yi und Cheng Xiao positiv zum Unternehmen. Auf ihren Weibo-Accounts posteten sie, dass sie Xinjiang Cotton unterstützen würden.