Die wichtigsten Vorbereitungen zum Auswandern nach Südkorea

Immer mehr Personen, die beschließen, aus ihrem eigenen Land auszuwandern, scheint es nach Südkorea zu ziehen. Dabei strömen von überall Menschen dorthin – stets aus den unterschiedlichsten Gründen. Mal ist es die facettenreiche Kultur, dann wieder das bunte Stadtleben und beim nächsten Mal zieht man einfach das koreanische Landleben vor, das so idyllisch wie auch wunderschön zu sein verspricht. Was letzten Endes auch der Anlass dazu ist, sein eigenes Zelt für eine Weile lang dort aufschlagen zu wollen – die grundlegenden Vorbereitungen bleiben immer dieselben.

Schon gewusst? Mehr als 900.000 Ausländer haben ihren festen Wohnsitz in Südkorea. Insgesamt zählt das Land rund 51 Millionen Bürger.

Ist es das Richtige, auszuwandern?

Zunächst einmal… aus welchem Grund wünscht man sich denn überhaupt, das eigene Land zu verlassen? Tatsächlich auszuwandern und nicht nur einen längeren Urlaub zu planen ist ein großer Schritt. Man verzichtet damit auf das gesamte Sozialsystem im eigenen Staat – für viele kein zündendes Argument und dennoch sollte man diese Tatsache im eigenen Bewusstsein behalten, wenn man im Begriff ist, auf all das zu verzichten. Im Falle einer Arbeitslosigkeit könnte das im schlimmsten Fall den eigenen Ruin bedeuten. Aber hier nützt es auch, vorausschauend zu denken und einen Notgroschen für dunkle Stunden anzulegen.

Je nach eigener beruflicher Situation ist es nicht selten notwendig, sich in Südkorea um einen Job zu bemühen. Peilt man nicht gerade den Beruf eines Fremdsprachenlehrers oder etwas an, das mit Medien und Film zu tun hat, so könnte es schwierig werden. Man muss zunächst alles daran setzen, seinen Arbeitgeber und all die Kollegen davon zu überzeugen, dass man es ernst mit ihnen und dem Land meint – und sich nicht nur mit der Sprache, sondern auch Gepflogenheiten und der Kultur auseinandersetzen.

International tätige Unternehmen könnten eine Niederlassung in Korea haben. Es ist schon lohnenswert, sich hier darüber zu informieren, inwieweit man Unterstützung bei der Jobsuche erwarten darf. Das kommt nicht selten auch der Sache mit dem Visum zugute!

Immer die Finanzen im Auge behalten

Sie sind nicht nur während dem Umzug oder dem Leben in Korea ein Thema, sondern auch abhängig von den eigenen beruflichen Perspektiven. Ein pauschaler Betrag lässt sich trotz allem nicht nennen, weil es ja immer ganz darauf ankommt, was man denn überhaupt für das neue Leben im fernen Land benötigen wird.

Sollen Möbelstücke mitgenommen werden? Wie viele der persönlichen Dinge können mit? Wo lassen sich Sparmaßnahmen verwirklichen?

Achtung vor Kostenfallen! Wer zum Beispiel keine oder kaum Kleidung mitnehmen will, weil er alles in Korea neu kaufen möchte, weil der Transport teuer käme, muss sich im Klaren darüber sein, dass europäische Größen in Südkorea schnell als Übergröße gelten. Hier auf die Schnelle so viel zusammenzubekommen, damit der Kleiderschrank gut gefühlt ist, könnte die Transportkosten sogar noch übersteigen. Also wirklich immer Pro und Contra für den jeweiligen Individualfall abwägen.

Eine kurze Checkliste, was es alles zu beachten gilt

Wer auswandern möchte, muss vorbereitet sein. Dazu zählen unter anderem:

  • Finanzielle Absicherung
  • Krankenversicherung
  • Berufliche Zukunft
  • Zeugnisse und Befähigungsnachweise
  • Mietvertrag oder Immobilie
  • Verträge und Abos kündigen oder abschließen

Südkorea vor dem Umzug richtig kennenlernen

Bevor der letzte, endgültige Schritt getan ist, bleibt trotz allem die Frage danach im Raum stehen, ob man auch wirklich im sogenannten Traumland leben möchte. Man braucht die Chance, es von allen Facetten zu erleben, um diese Entscheidung guten Gewissens treffen zu können.

In einem bloßen Urlaub ist es kaum möglich, das Zielland so genau kennenzulernen. Besteht die Möglichkeit, sich vom Beruf eine längere Auszeit zu nehmen? Womöglich ist es auch eine Option, ein Auslandssemester abzuhalten, weil man zum Beispiel in Korea studiert. Je nachdem, wie stark man sein Leben davor schon auf dem späteren Umzug auslegt, umso besser kann man auch die berufliche Situation dazu steuern.