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Wie in vielen anderen Nationen ist auch der koreanische Jobmarkt nicht unbedingt immer der blühendste. Besonders im Frühjahr des vorigen Jahres hatte das Land ein großes Problem mit den Arbeitslosenzahlen, worüber das Institut Bloomberg regelmäßig Statistiken veröffentlicht.
Nicht selten sind junge Erwachsene deshalb ins nahegelegene Ausland gegangen, um dort verzweifelt nach Jobs zu suchen. Denn nach Worten von Kim Hyeonwook, der in der Volkswirtschaft Koreas tätig ist, „-ist die Arbeitslosenrate der 15- bis 29jährigen um ein 3,5faches höher, als die der über 40jährigen Personen. Junge Koreaner kämpfen um Jobs, die bereits von ihren Vätern besetzt worden sind.“ Außerdem hat er verraten, dass sich die Arbeitssuchenden über die Plattform worldjob miteinander verbinden und sich damit klar als arbeitssuchend zeigen, was zumindest im Ansatz Xing gleichkommt.
Suh Daeil, der für Daewoo Securities arbeitet, meint zum Thema der Arbeitslosigkeit folgendes: „Wir befinden uns noch nicht in der Phase, in der wir uns Sorgen machen müssen, dass das viele junge Talent verschwendet wird. Allerdings werden sich womöglich viele der jungen Erwachsenen gezwungen sehen, nach zum Beispiel Japan zu gehen, um dort Fuß zu fassen, wenn sie es zu Hause schon nicht können.“ Naheliegend, da viele Koreaner als Drittsprache ausgerechnet Japanisch wählen, sobald sie die Möglichkeit haben, eine freie Fremdsprache zu wählen. Englisch gilt nämlich selbst in Korea als Pflichtfach und muss über Jahre hinweg perfektioniert werden, bis sie die Gelegenheit erhalten, eine Sprache auf sozusagen eigene Faus zu erlernen.
Arbeitsämter in Korea sind im Prinzip weitläufige Großraumbüros mit quadratischen Kabinen. Hier werden all jene, die Arbeit suchen, mit Rat und Tat unterstützt. Doch was darf man sich eigentlich unter dem dort vorherrschenden Jobmarkt vorstellen? Welche Möglichkeiten hat ein Koreaner, was sind die gängisten und was die nicht so gängigen Berufe in Korea?
Dass Seoul mehr dem Weltbürger entspricht, als die ländlichen Dörfer Koreas dürfte klar sein. Ausgehend von einer großen Stadt, wie etwa ebendieser Hauptstadt, wo man weitere Möglichkeiten hat, als sich um seine Felder und die Fischernetze zu kümmern, gibt es tatsächlich eine massive Breite an möglichen Jobs, die sogar äußerst modern sind:
- In den Großindustrien gibt es zum Beispiel die Möglichkeit, sich in der Automobilbranche zu verwirklichen. Oder einen Beruf auszuüben, dei dem man mit Chemikalien, mit Elektrik und Halbleitern, dem Schiffsbau, Stahl sowie IT und Telekommunikation zu tun hat.
- Besonders ebenjene IT und Telekommunikationsbranche, aber auch Berufe, die Wissenschaften und Technologien miteinander verbinden, werden von Jahr zu Jahr beliebter.
- Tatsächlich gibt es trotz der hohen Arbeitslosenrate aktuell eher einen Mangel in den Berufsfeldern der heimischen Wirtschaft. Koreaner setzen wirtschaftlich stark auf den Export.
- Auch bei massiven Großunternehmen, wie BP, Daewoo, ExxonMobil, GlaxoSmithKline, Hyundai, Korea Aerospace Industrie, KPMG, Samsung, Schroders als auch Smith & Nephew versuchen die ehrgeizigsten Koreaner ihr Glück.
- Für ausländische Personen, die sich in Korea beruflich verwirklichen möchten, gibt es viele Möglichkeiten als Lehrer in jeder Form. Egal, ob schulisch, in privater Nachhilfe oder in Hagwons. Ebenso egal, ob in Sprache oder in anderen Tätigkeiten, wie Musik(-instrumenten) oder zu Beispiel im Sport.