Es ist ein dunkler Tag in der koreanischen Rechtssprechung, so sieht es zumindest die allgemeine Bevölkerung. Wer noch nicht weiß, was es mit der kleinen Jungin auf sich hat, sollte sich folgende drei Artikel durchlesen:
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Die Adoptivmutter der kleinen Jungin hat nun eine reduzierte Strafe durch ihr Berufungsverfahren erhalten. Die Bevölkerung ist empört.
Im ersten Verfahren wurde sie zu lebenslanger Haft verurteilt. Nun wurde ihre Strafe auf 35 Jahre Gefängnis reduziert.
Der Adoptivvater hat indessen eine fünfjährige Haftstrafe erhalten, da ihm genauso ein Verstoß gegen das Kinderschutzgesetz vorgeworfen wurde.
Seitens des Gerichts heißt es:
Es ist schwer zu erkennen, dass es objektive Gründe dafür gibt, dass die Adoptivmutter die vorherige lebenslange Haftstrafe erhalten sollte, um sie dauerhaft von der Gesellschaft zu trennen.