Immer mehr YouTuber filmen ohne vorherige Erlaubnis in Restaurants und allmählich beginnt sich das negativ auf die Geschäfte auszuwirken. Daher kommen immer häufiger Schilder zum Einsatz, die darauf hinweisen, dass es sich im lokalen Restaurant um eine „No YouTube Zone“ handelt. Filmen sei bis auf einzelne Ausnahmen, die im Vorfeld extra eingeholt werden müssen, strengstens verboten.
Ein Ereignis, das aktuell viel Wirbel in die Sache reinbringt, hängt mit dem YouTuber Hayan Tree zusammen. Diesem Content Creator folgen mehr als 700.000 Abonnenten und er hat dafür gesorgt, dass in einem Krabben-Restaurant starke Umsatzeinbrüche zu verzeichnen waren.
Entgegen aller Wahrheiten behauptete er, dass in seinem bestellten Krabbengericht kaum Krabbe und dafür fast nur Reis vorhanden war. Im Anschluss an die mediale Aufruhr überprüfte der Restaurantinhaber die Videodaten der eigenen Überwachungsanlage und konnte die Behauptungen widerlegen.
Auf den Aufnahmen war zu sehen, wie der YouTuber die Krabbe zuerst aufaß und dann selbst absichtlich mehr Reis im Gericht platzierte. Erst von da an wurden die Videoaufnahmen für das YouTube Video gedreht.
Mitarbeiter des Restaurants kommentierten, doch diese wurden schnell gelöscht. Anschließend gab der YouTuber zu, dass er das alles getan hat, um mehr Views zu erhalten.
Viele YouTuber sehen die Entscheidungen der Restaurants allerdings kritisch, da andere Social Media Aufnahmen nach wie vor erlaubt seien. Beispielsweise sei es nicht untersagt, Fotos von den Essen zu machen und diese anschließend auf Instagram zu posten.