So bringt ihr eure Lieblinge in die deutschen Charts

KPOP Fandoms aus Deutschland sollten einen großen Fokus auf die lokalen Musikcharts legen, denn die definieren den viertwichtigsten Musikmarkt der ganzen Welt. Zumindest meistens, denn hin und wieder teilen sie auch mit Großbritannien und werden zum drittwichtigsten Musikmarkt der Welt.

Platz zwei belegt Japan, den ersten Platz die USA.

Charts zeigen die Relevanz von Künstlern auf und geben denjenigen ein klares Signal in Bezug auf die Nachfrage. Hohe Chartpositionierungen sind ein wichtiges Argument bei einer Worldtour!

Nun müssen deutsche KPOP Fans wissen, dass sich ihre Charts aus vielen wichtigen Einzelfaktoren zusammensetzen. Und was wohl noch wichtiger ist: Wie unterscheiden sie sich von den international relevanten Billboard Charts?

Deutsche Charts

  • Umsatz ist ausschlaggebend
  • Alben müssen daher komplett gekauft werden

Billboard Hot100 Charts

  • Anzahl der Käufe & Premium Streams ist ausschlaggebend
  • Songs müssen daher einzeln gekauft werden

Was zählt alles in die deutschen Charts?

  • Physische Käufe bei Media Markt, Müller, Saturn oder Amazon. (Aber keine Reseller aus Korea!)
  • Digitale Käufe bei Amazon, iTunes und Tidal.
  • Premium Streams wie Spotify, Amazon Music, Apple Music oder Deezer.

Wiederverkäufer, so zum Beispiel auch Händler wie Neo Tokyo, zählen nicht für die deutschen Charts, da sie vor Ort in Korea gekauft und dann hierher importiert werden. Auch der Kauf direkt bei Weverse zählt nicht in die deutschen Charts, da man auch hier wieder nach Deutschland importiert.

Auch YouTube Music zählt nicht in die deutschen Charts.

Der Kauf von Remixes, Musikvideos und Instrumentalversionen wirkt sich direkt auf die Chartplatzierungen des Originalsongs aus.