Und zwar mit dem Finanzminister und dem Chef der koreanischen Zentralbank. Es wurde über Gegenmaßnahmen beratschlagt, die nun im Zuge der Coronavirus-Pandemie angebracht sind, um der Bevölkerung zu helfen. Wie relevant dieses Treffen war, zeigt der Umstand, dass zur selben Zeit, als es stattgefunden hat, die Börse zur Schließung gezwungen war. Der Aktienmarkt befand sich weiterhin im Sturzflug, der morgendliche Handel sowohl an der KOSPI-Hauptbörse als auch an der techlastigen KOSDAQ wurde vorübergehend eingestellt.
Verschiedenen Medienberichten zufolge ging es bei diesem Termin um unterschiedliche Stabilisierungsmaßnahmen und finanzielle Unterstützungsmöglichkeiten für Unternehmen und Kleinunternehmer. Es wird auch erwartet, dass eine mögliche Erhöhung des der Nationalversammlung zur Bekämpfung des Virus und zur Minimierung der wirtschaftlichen Auswirkungen vorgelegten zusätzlichen Haushaltsplans der Regierung in Höhe von 1,7 Mrd. Won erörtert wurde.
Auch Privatpersonen bekommen Unterstützung
Bereits am Freitag zuvor hielt im Übrigen der Stadtrat in Jeonju eine außerordentliche Sitzung ab und genehmigte ein von der Stadtregierung erstelltes zusätzliches Notfallbudget im Wert von über 55 Milliarden Won. Über 26 Milliarden Won fließen in die Grundzahlungen für Katastropheneinkommen. Dieses wird dazu genutzt, um den nun schutzbedürftigen Bürgern ein grundlegendes Katastropheneinkommen zur Verfügung zu stellen.
Der Haushaltsausschussvon Südkorea erhöhte die Bargeldhilfe pro Personvon den ursprünglich von der Stadt vorgeschlagenen 500.000 Won auf über 527.000 Won.
Diese Hilfsleistung wird im April an rund 50.000 Arbeitslose oder Leiharbeiter in Form von Debitkarten vergeben. Das Geld sollte innerhalb von drei Monaten in der Region Jeonju ausgegeben werden. Die Stadt wird separat 27 Milliarden Won ausgeben, um kleine Unternehmen, die von COVID-19 betroffen sind, finanziell zu unterstützen. Hier kann es natürlich dazu kommen, dass der nun erörterte Notfallplan von Präsident Moon zum Einsatz kommen wird.