Weißer Kimchi

Wer es nicht besonders scharf mag, aber auf Kimchi während seiner koreanischen Speisen nicht verzichten möchte, sollte das Baek Kimchi ausprobieren. Allerdings ist auch das zunächst mit Vorsicht zu genießen, denn es hat einen intensiven Geschmack, der für den europäischen Geschmackssinn zunächst befremdlich wirken kann. Im Prinzip kann man es mit dem Gefühl von Essig auf der Zunge vergleichen.

Rezeptinfos

  • 🌐 백김치
  • 🕑 3 Stunden
  • 🥢 15 Portionen
  • 🍤 13 kcal p/P

Zutaten

  • 1 Chinakohl
  • 75 g Salz
  • 2 EL Pinienkerne gerieben
  • 1 EL Ingwerpulver
  • 5 g Rettich
  • 5 g Karotten
  • 1/2 roter Paprika entkernt
  • 1/2 Birne entkernt
  • 1/2 Zwiebel
  • 4 Knoblauchzehen

Zubereitung

  1. Auch hier wird der Chinakohl zunächst gründlich gewaschen, die äußeren Blätter werden entfernt und dann wird der Chinakohl geviertelt.
  2. Die Wurzel wird soweit entfernt, dass der braune Bereich davon weg ist, die Blätter aber nicht auseinanderfallen.
  3. Auch hier gelangen die Chinakohlviertel in ein Salzbad – wieder werden auch die Zwischenblätter gut eingerieben mit dem Salz.
  4. Alle 20 bis 30 Minuten werden die Chinakohlstücke gewendet. Beschwert sie bei Bedarf mit einer kleinen Schüssel oder einem Teller.
  5. Nach 1 1/2 bis 2 Stunden wird er wieder rausgenommen und gründlich abgewaschen, bis ein sanfter Salzgeschmack zurückbleibt.
  6. Tupft sie nun mit Küchenpapier ab und lasst sie einen Moment etwas trocknen – ihr braucht es aber noch leicht feucht, daher nicht zu viel wischen, sondern einfach nur warten. Bereitet in der Zwischenzeit die anderen Zutaten vor.
  7. Rettich, Karotten und roter Paprika werden nun in ganz feine Streifen (nicht länger, als 5 cm und nur einen halben cm breit) geschnitten.
  8. Die Birne wird mit den Knoblauchzehen, dem Zwiebel und dem Ingwerpulver in einem Handmixer bearbeitet, bis sich eine feine Creme daraus ergibt.
  9. In einer leeren Schüssel werden nun 1 L Wasser und das Salz mit einem großen Löffel vermischt. Gebt nun die Birnencreme in ein Baumwolltuch, umschließt es fest und lasst es ins Wasser sinken. Presst nun mit dem Löffel die Flüssigkeit daraus, sodass der Geschmack ins Wasser übergeht, aber die Creme nicht darin ausläuft.
  10. Nehmt danach das Tuch mit der Füllung vorsichtig aus der Schüssel und legt es weg.
  11. Am besten nehmt ihr nun eine leere Auflaufform zur Hand, die knapp 20 x 30 cm misst. Legt darin die Chinakohlviertel nebeneinander aus und füllt die Zwischenräume mit den vorhin geschnittenen Streifen.
  12. Nun gießt ihr die Flüssigkeit vorsichtig über den Kohl.

Fertig! Deckt es jetzt noch mit einem Tuch ab, damit keine Fliegen oder andere Insekten rankommen und lasst es bei Zimmertemperatur einwirken. Nach eineinhalb bis drei Tagen ist das Kimchi Fermentiert. Seht aber immer wieder nach, denn das kann je nach Zimmertemperatur variieren. Sobald die Flüssigkeit leicht sauer schmeckt, hat die Fermentierung begonnen. Danach stellt ihr das Kimchi in einen Kühlschrank – ihr könnt es natürlich auch wieder in Gläser abfüllen. Innerhalb von einem Monat solltet ihr es nun aufbrauchen.

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