Gyeongju ist eine Stadt, die in der früheren Historik von Südkorea eine ganz besondere Rolle trug.
Im Silla-Reich war sie 992 Jahre lang die Hauptstadt der Halbinsel, was ihr letzten Endes auch den Titel als Historisches Gebiet Gyeongju für das UNSECO-Kulturerbe eingebracht hat. Es gibt so viele Relikte und Tempel dort zu entdecken, dass man im Zusammenhang mit dieser Stadt auch oft den Namen Museum ohne Dach hört. Stadttouren sind dabei darauf ausgelegt, an möglichst vielen Tempeln vorbeizuführen, um die Geschichte hautnah zu erleben, welche dieser Ort zu erzählen hat.
Zur Zeit von Silla kannte man Gyeongju als Seorabol oder Geumseong. Unter Rasenerhöhungen, die bis zu 25 Meter über dem herkömmlichen Boden lagen, befanden sich alte Königsgräber. Aber erst um 1920 herum bemerkte man dies und begann sie allmählich zu öffnen. Auch frühere Aristokraten wurden dabei hier gefunden.
Das ist Gyeongju
경주시, auch als Geumseong (Goldfestung) bekannt
war früher die Hauptstadt von Südkorea
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Einen guten Zugang zum nationalen Zug- und Autobahnnetz gibt es natürlich trotz allem, sodass man schnell gezielt dort für einen Tagesausflug oder auch länger hinreisen kann. Gleich in der Nähe befindet sich Ulsan, wovon Gyeongju insbesondere aus ökonomischen Gründen profitiert. So erfreut sich die Stadt stets an regem Tourismus; selbst wenn er meist aus den Nachbarsstädten kommt. Schließlich ist es in Südkorea etwas Besonderes, einen Ausflug in ruhige Berg- und Wiesengegenden zu machen.
Besondere Sehenswürdigkeiten in Gyeongju
Auch das Gyeongju’er Stadtzentrum sprüht den netten Kleinstadt-Charme aus.
Einer der Tempel in Gyeongju ist der Bulguksa.
Cheomseongdae ist ein Observatorium – übrigens auch das älteste in Ostasien noch bestehende.
Ein schönes architektonisches Werk ist der Gyeongju Tower.
Während Goryeo und Joseon war das Gyeongju Hyanggyo eine durch die Regierung betriebene Schule.
Im Seokbinggo kann man problemlos Eis lagern, erbaut wurd es allerdings zur Lagerung von Feuerholz.
Das Grab von Munmu von Silla befindet sich im Wasser und wird auch als Daewang-am bezeichnet.
Das Poseokjeong war früher mit Wasser gefüllt. Darin schwommen Weingläser während der von den Königen veranstalteten Bankette.
Die Steinpagode Seokgatap ist einer der wichtigste Schätze des 21. Jahrhunderts.
Die Glocke des König Seongdeok ist die größte in ganz Korea existierende Glocke. Sie besteht aus Bronze.
Der Bomun Lake Resort ist ein großer Komplex rund um den Bomun-See. Er ist ein beliebtes Touristenziel.
Beim Borisa Tempel befindet sich der Borisa Buddha, eine 4,36 Meter hohe Steinstatue.
Ebenso ein wichtiger Tempel ist die Dabo Pagode aus Stein.