Schon in der westlichen Küche weiß man eine gute Rinderbrühe zu schätzen. Auch in Südkorea benötigt man sie für die verschiedensten Suppen oder auch, um gewissen Saucen ein wenig mehr Flair zu verleihen. Besonders, da Rindfleisch zu den beliebtesten Fleischsorten zählt und es in Bulgogi, einer der wichtigsten Festspeisen des Landes, Verwendung findet.
Die Rinderbrühe sollte nicht eingefroren werden, da sie frisch am besten schmeckt. Daher dient diese Kochanleitung auch für eine Mahlzeit, die vier Personen an einen Tisch bringt.
Zutaten (4 Pt.)
- 400 g Rinderbrust
- 3 L Wasser
- ½ Porree
- 50 g Zwiebeln
- 50 g Rettich
- 10 g Ingwer
- 5 Knoblauchzehen
Zubereitung
- Bevor es losgeht, muss das Rindfleisch zehn Minuten lang in kaltem Wasser eingeweicht werden, um es zu reinigen.
- Danach wird es daraus entnommen, die Flüssigkeit weggegossen und das Fleisch unter einem Strahl von kaltem Wasser noch ein letztes Mal abgewaschen.
- Bei starker Hitze muss das Rindfleisch nun für zehn weitere Minuten lang kochen. Das Wasser sollte es dabei gerademal bedecken.
- Anschließend werden die drei Liter Wasser zusammen mit dem vorgekochtem Fleisch und dem vielen Gemüse (alles unzerkleinert) bei mittlerer Hitze eine halbe Stunde lang gekocht.
- Ist die halbe Stunde verstrichen, wird auch schwache Hitze zurückgestellt. Die Brühe muss für weitere 20 Minuten so vor sich hin kochen.
- Zum Schluss wird die Rinderbrühe noch durch ein Baumwolltuch gegossen. Das Gemüse und auch das Fleisch werden dabei entnommen, damit nur die Brühe übrigbleibt.
Derartige Brühen sind übrigens nicht nur in Korea beliebt. So gilt zum Beispiel eine Hühnerknochenbrühe weltweit als wahres Gesundheitselixier mit Kollagen und Kalzium. Schon seit vielen Jahren existieren derartige Suppen und Suppenbasen in den verschiedensten Kulturen. In jüngster Zeit scheinen sie ein neues Beliebtheitshoch zu erleben – insbesondere unter Sportlern und Medizinern. Aber auch ihr Potential zur Schönheitskur ist nicht zu unterschätzen!