In der Provinz Gangwon führt die Polizei aktuell Ermittlungen wegen mehrfachen Vergewaltigungen gegen insgesamt 69 ausländische Universitätsstudenten und -absolventen durch. Zuvor wurde die Behauptung aufgestellt, mit einem Teenager rund 100 Mal Geschlechtsverkehr gehabt zu haben.
Nach koreanischem Strafrecht wird Geschlechtsverkehrt dann automatisch zu einer Straftat, wenn es sich um einen Sexualpartner im Alter von unter 16 Jahren handelt. Vorausgesetzt allerdings, dass man sich zu dem Zeitpunkt über das Alter bewusst war.
Das dürfte der Fall sein, wie ein Gespräch zwischen dem Opfer und einer Lehrerin zeigt, das schon im August geführt wurde. Die Gruppe soll das Mädchen dazu überredet haben, sexuelle Handlungen mit ihnen auszuführen und daraufhin entweder Snacks oder andere Gefälligkeiten als Gegenleistung zu erhalten.
Gegen alle 69 Verdächtigen wurde ein Reiseverbot verhängt.